PORTLAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den USA formieren sich Proteste gegen Elon Musk und seine Rolle im sogenannten Department of Government Efficiency (DOGE).

In den Vereinigten Staaten haben sich am vergangenen Samstag Demonstranten vor verschiedenen Tesla-Niederlassungen versammelt, um gegen Elon Musk und seine Aktivitäten im Rahmen des sogenannten Department of Government Efficiency (DOGE) zu protestieren. Auch in Portland, Oregon, fand eine solche Demonstration statt, bei der die Teilnehmer auf Musks Einflussnahme auf die Bundesregierung aufmerksam machen wollten. Brian Ettling, ein Klimaaktivist und ehemaliger Tesla-Mitarbeiter, betonte, dass er zwar ein Befürworter von Elektrofahrzeugen sei, jedoch die Demokratie an erster Stelle stehe. Ohne eine funktionierende Demokratie, so Ettling, könnten Probleme wie der Klimawandel nicht effektiv gelöst werden. Die Proteste, die unter dem Motto ‘Tesla Takedown’ stattfanden, riefen Tesla-Besitzer dazu auf, ihre Fahrzeuge zu verkaufen und sich den Streikposten anzuschließen. Diese Bewegung wird von der Sorge getragen, dass Musk durch seine wirtschaftliche Macht und seinen Einfluss auf Regierungsentscheidungen die demokratischen Prozesse gefährden könnte. Hintergrund der Proteste ist eine Untersuchung, die von den demokratischen Senatoren Ron Wyden und Elizabeth Warren initiiert wurde. Diese soll die Sicherheitskontrollen des Zahlungssystems der Bundesregierung überprüfen, nachdem das Musk-Team versucht hatte, Zugang zu den Computersystemen der Regierung zu erlangen und zahlreiche Bundesangestellte zu entlassen. Ein weiterer Punkt der Kritik ist die Klage von Generalstaatsanwälten aus 14 Bundesstaaten, die Musks Zugriff auf sensible Regierungsdaten und seine nahezu unkontrollierte Macht in Frage stellen. Edward Neidermeyer, einer der Demonstranten, erklärte, dass der Verkauf von Tesla-Aktien und der Boykott von Tesla-Fahrzeugen ein Mittel sei, um Musks Einfluss zu reduzieren. Die Proteste sind Teil einer breiteren Bewegung, die sich gegen die Konzentration von Macht und Einfluss in den Händen weniger Einzelpersonen richtet. Die Auswirkungen dieser Proteste auf den Markt und die öffentliche Wahrnehmung von Tesla und Musk bleiben abzuwarten. Doch sie verdeutlichen die wachsende Besorgnis über die Rolle von Technologieunternehmen und deren Führungskräften in politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten.

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Proteste gegen Elon Musk und DOGE: Tesla im Fokus
Proteste gegen Elon Musk und DOGE: Tesla im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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