MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Künstlicher Intelligenz zur Optimierung der Notdienstplanung in Apotheken hat in mehreren Bundesländern Deutschlands zu erheblichen Problemen geführt. Während die Technologie theoretisch eine gerechtere und effizientere Verteilung der Notdienste verspricht, zeigt die Praxis ein anderes Bild.
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Seit Jahresbeginn sorgt die KI-gestützte Planung der Apotheken-Notdienste in Deutschland für Unmut. Die Idee, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine gleichmäßige Verteilung der Notdienste zu erreichen, klingt vielversprechend. Doch die Realität sieht anders aus: In mehreren Bundesländern berichten Kunden von langen Wegen zu den diensthabenden Apotheken, während an anderen Tagen mehrere Apotheken in unmittelbarer Nähe geöffnet sind.
In Bayern beispielsweise mussten Bürger im Landkreis Landsberg an einigen Tagen feststellen, dass keine einzige Apotheke Notdienst hatte. Die nächstgelegene Alternative war oft nur mit dem Auto erreichbar, was insbesondere für Menschen ohne Fahrzeug eine erhebliche Herausforderung darstellt. Diese Unregelmäßigkeiten werfen Fragen zur Effizienz und Praktikabilität der KI-gestützten Planung auf.
Auch in Hessen gab es bereits Ende 2023 ähnliche Probleme. Dort führte die Reform der Notdienstplanung zu einer ungleichen Verteilung der Dienste, was dazu führte, dass an manchen Tagen mehrere Apotheken im Stadtgebiet Fulda geöffnet waren. Die Landesapothekerkammer erklärte, dass die KI versuche, einen zeitlichen Ausgleich zwischen den Apotheken zu schaffen, was jedoch in der Praxis nicht immer funktioniere.
In Baden-Württemberg äußerten Apotheker ebenfalls Unzufriedenheit. Ein Apotheker berichtete, dass die zusätzliche Belastung durch die unregelmäßigen Dienste kaum zu bewältigen sei. Zudem fehle eine erkennbare Regelmäßigkeit, was die Planung der Arbeitszeiten erschwere. Diese Probleme zeigen, dass die theoretischen Vorteile der KI-Planung in der Praxis nicht immer realisiert werden können.
Die Landesapothekerkammern wurden um Stellungnahmen gebeten, doch bisher blieben viele Fragen unbeantwortet. Die Herausforderungen bei der Implementierung der KI-gestützten Notdienstplanung werfen ein Schlaglicht auf die Komplexität der Technologie und die Notwendigkeit, sie an die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten der Apotheken anzupassen.
Die Einführung von KI in die Notdienstplanung der Apotheken zeigt, dass technologische Innovationen sorgfältig auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden müssen. Während die Idee einer effizienteren Verteilung der Notdienste vielversprechend ist, bedarf es einer genauen Analyse und Anpassung, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und die Bedürfnisse der Bürger zu berücksichtigen.
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