MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Sicherheitslandschaft grundlegend. Während KI-gestützte Tools die Verteidigung gegen Cyberangriffe stärken können, eröffnen sie gleichzeitig neue Möglichkeiten für Bedrohungsakteure.
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Monaten erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit. KI-gestützte Werkzeuge versprechen, die Abwehrmechanismen gegen Cyberangriffe zu verbessern, doch sie verändern auch die Bedrohungslandschaft grundlegend. Angreifer können mit Hilfe von KI bösartigen Code schreiben, Phishing-Angriffe automatisieren und skalieren sowie Malware entwickeln. Diese Fähigkeiten erfordern nur geringe Investitionen und Fachkenntnisse, was die Bedrohungslage verschärft.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass drei von vier Angriffen heute gültige Anmeldedaten anstelle von Malware verwenden. Dies stellt eine erhebliche Belastung für IT-Teams dar. Laut einer von Dashlane in Auftrag gegebenen Studie gaben 96% der befragten IT-Leiter an, dass sie mit passwortbezogenen Problemen konfrontiert sind, während 70% schwache Passwörter von Mitarbeitern als Problem sehen. Die Studie, die von DKC Analytics durchgeführt wurde, befragte 1.000 US-amerikanische Mitarbeiter und 500 IT-Leiter und verdeutlicht den wachsenden Einfluss von KI auf Organisationen.
Phishing-Angriffe sind ein tägliches Problem für Unternehmen, das durch neue Technologien wie generative KI und Deepfakes verstärkt wird. Diese Werkzeuge machen es schwieriger, solche Angriffe zu erkennen. Laut der Studie berichten 80% der IT-Leiter und 88% der Mitarbeiter von einem Anstieg der Phishing-Versuche. Traditionelle Präventionsmethoden erzielen jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse, da fast die Hälfte der befragten IT-Leiter glaubt, dass Mitarbeiter Sicherheit als Belastung empfinden.
Die Herausforderungen der Sicherung einer hybriden Belegschaft und der Verhinderung von Schatten-IT tragen zur Vergrößerung der Angriffsfläche bei. Fast 40% der Mitarbeiter nutzen nicht verwaltete Apps auf ihren Geräten, was das Risiko unbefugten Zugriffs und sensibler Datenlecks erhöht. Viele Organisationen sind bereit, über Passwörter hinauszugehen, und mehr als drei Viertel der IT-Leiter drängen auf die Einführung von Passkeys. Der Übergang zu einer passwortlosen Welt wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen.
Um sich vor Passwort-Risiken zu schützen und die Belastung der IT-Teams zu verringern, müssen Organisationen über traditionelle Abwehrmaßnahmen hinausgehen und proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Tools wie Dashlanes Credential Risk Detection bieten IT- und Sicherheitsteams eine organisationsweite Sicht auf Anmelderisiken, während Nudges Mitarbeitern helfen, ihre Passwort-Risiken selbst zu beheben. Die Entwicklung hin zu einer passwortlosen Zukunft erfordert von IT- und Sicherheitsleitern, sich auf die Sicherung von Anmeldedaten zu konzentrieren.
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