LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Modehändler Primark hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen insbesondere im britischen Markt konfrontiert ist.
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Primark, eine Tochtergesellschaft des britischen Mischkonzerns Associated British Foods (ABF), hat kürzlich seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein mittleres einstelliges Wachstum erwartet, doch nun rechnet es lediglich mit einem niedrigen einstelligen Zuwachs. Diese Anpassung ist vor allem auf die schwache Verbraucherstimmung in Großbritannien zurückzuführen, die durch das ungewöhnlich milde Herbstwetter noch verstärkt wurde.
Die wirtschaftliche Unsicherheit hat dazu geführt, dass Teile der britischen Kundschaft vorsichtiger agieren. Dies hat sich negativ auf die saisonale Nachfrage ausgewirkt, da der fehlende Kälteeinbruch den Kauf von Herbst- und Winterbekleidung dämpfte. Trotz dieser Herausforderungen konnte Primark in Kontinentaleuropa und den USA ein gutes Wachstum verzeichnen. In diesen Märkten stieg der Umsatz des Unternehmens in den 16 Wochen bis zum 4. Januar um knapp 2 Prozent auf 3,3 Milliarden Pfund, was durch Neueröffnungen unterstützt wurde.
Besonders betroffen ist das Geschäft in Großbritannien und Irland, das fast die Hälfte der gesamten Einnahmen ausmacht. Hier sanken die Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 6 Prozent, was zu einem Rückgang des Marktanteils von Primark in der britischen Modebranche auf 6,8 Prozent führte. Dennoch erholten sich die Verkäufe während des wichtigen Weihnachtsgeschäfts, was auf eine gewisse Resilienz des Unternehmens hinweist.
ABF erwartet trotz der Herausforderungen, dass die bereinigte operative Gewinnmarge von Primark im Jahr 2025 auf dem Niveau des Vorjahres bleibt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreift, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu kontrollieren. Die Gesamtprognose für die anderen Geschäftsbereiche des Konzerns, darunter Lebensmittel, Zutaten, Zucker und Landwirtschaft, blieb unverändert.
Die Reaktion der Finanzmärkte auf diese Ankündigung war verhalten, und die Aktie von ABF verlor im frühen Handel 0,4 Prozent. Dies spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen der Einzelhandel in Großbritannien derzeit konfrontiert ist, sowie die Herausforderungen, die sich aus der Anpassung an veränderte Verbraucherpräferenzen und klimatische Bedingungen ergeben.
Insgesamt zeigt die Anpassung der Umsatzprognose von Primark die Notwendigkeit, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und gleichzeitig die internationalen Wachstumschancen zu nutzen. Die Fähigkeit, sich an unterschiedliche Marktbedingungen anzupassen, wird entscheidend für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens sein.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Primark passt Umsatzprognose an: Herausforderungen im britischen Markt".
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