MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wiederwahl von Präsident Donald Trump hat nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Implikationen, die weit über die Grenzen der USA hinausreichen. Die Wall Street, bekannt für ihre Volatilität, steht möglicherweise vor einer neuen Herausforderung, die in einem historischen Muster verwurzelt ist.
Die Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Während seiner ersten Amtszeit erlebten der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq Composite erhebliche Zuwächse, was teilweise auf Steuererleichterungen und Deregulierungsmaßnahmen zurückzuführen war. Investoren hoffen nun auf eine Wiederholung dieser Entwicklung, doch ein historisches Muster wirft einen Schatten auf diese Erwartungen.
Seit 1913 hat jeder republikanische Präsident eine Rezession während seiner Amtszeit erlebt. Diese Korrelation, die seit über einem Jahrhundert besteht, könnte auch für Trump gelten, der bereits während der COVID-19-Pandemie eine kurze Rezession überwachte. Die Möglichkeit einer erneuten wirtschaftlichen Abschwächung ist für viele Anleger ein Grund zur Sorge, da Rezessionen oft mit einem Rückgang der Unternehmensgewinne und damit der Aktienkurse einhergehen.
Aktuelle Prognosen der Federal Reserve Bank of Atlanta deuten auf eine mögliche Kontraktion des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts hin. Der jüngste GDPNow-Bericht prognostiziert für das erste Quartal 2025 einen Rückgang um 1,8 %, was die größte Abnahme seit der Finanzkrise 2009 darstellen würde. Diese Vorhersagen, gepaart mit wirtschaftlichen Indikatoren wie einem Rückgang der Geldmenge M2 und steigenden Kreditausfällen, verstärken die Befürchtungen einer bevorstehenden Rezession.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die von Trump angekündigten Zölle, die am 2. April in Kraft treten sollen. Diese könnten die Handelsbeziehungen der USA weiter belasten und die wirtschaftliche Lage verschärfen. Eine Analyse von Liberty Street Economics zeigt, dass Unternehmen, die während Trumps erster Amtszeit von Zöllen betroffen waren, an den Börsentagen der Ankündigungen schlechter abschnitten als andere.
Die Aussicht auf eine Rezession ist zwar beunruhigend, bietet jedoch auch Chancen für langfristig orientierte Investoren. Historisch gesehen folgen auf Bärenmärkte oft längere Bullenmärkte, die erhebliche Gewinne ermöglichen. Laut einer Analyse von Bespoke Investment Group dauern Bullenmärkte im Durchschnitt fast drei Jahre, während Bärenmärkte weniger als ein Jahr anhalten.
Für Anleger bedeutet dies, dass ein potenzieller Rückgang der Aktienmärkte als Gelegenheit genutzt werden kann, um Aktien und ETFs zu günstigeren Preisen zu erwerben. Die langfristigen Aussichten für den Aktienmarkt bleiben positiv, auch wenn kurzfristige Turbulenzen nicht ausgeschlossen werden können.
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