STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Porsche AG steht vor einem herausfordernden Jahr, da der Konzern seine Finanzprognosen aufgrund von US-Zöllen und steigenden Batteriekosten senken musste. Diese Entwicklungen belasten die Aktie des Unternehmens erheblich.
Die Porsche AG, eine Tochtergesellschaft von Volkswagen, hat ihre Finanzprognosen für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Grund dafür sind die zusätzlichen Zölle auf Autoimporte aus der EU in die USA sowie steigende Kosten für die Produktion von Hochleistungsbatterien. Diese Faktoren haben den Konzern dazu veranlasst, seine Umsatz- und Gewinnziele zu senken.
Die Aktie von Porsche hat in den letzten Monaten erheblich an Wert verloren. Nach der Ankündigung der gesenkten Prognosen fiel der Kurs auf der Handelsplattform Tradegate um 2,8 Prozent. Insgesamt hat die Aktie in den letzten zwölf Monaten fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt.
Der Umsatz des Unternehmens wird nun zwischen 37 und 38 Milliarden Euro erwartet, nachdem zuvor ein Ziel von 39 bis 40 Milliarden Euro angepeilt wurde. Auch die operative Umsatzrendite wurde gesenkt und liegt nun bei 6,5 bis 8,5 Prozent. Im Vorjahr hatte Porsche noch eine Marge von 14,1 Prozent erzielt.
Besonders die US-Zölle stellen eine erhebliche Belastung dar, da Porsche keine eigene Produktion in den USA hat und alle Fahrzeuge aus Europa importiert werden. Der von der US-Regierung erhobene Zoll von 25 Prozent auf EU-Importe trifft den Konzern hart.
Zusätzlich zu den Zöllen sieht sich Porsche mit steigenden Kosten für die Entwicklung von Hochleistungsbatterien konfrontiert. Die Tochtergesellschaft Cellforce, die für die Batterieproduktion verantwortlich ist, wird nicht mehr eigenständig weiterentwickelt, was zu Sonderaufwendungen von 1,3 Milliarden Euro führt.
Auch der chinesische Markt bereitet Porsche Sorgen. Der Absatz in China, einem der wichtigsten Märkte für Luxusautos, ist im ersten Quartal um 42 Prozent gesunken. Die schwache Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen und die wirtschaftlichen Unsicherheiten im Land tragen zu dieser Entwicklung bei.
Um den Herausforderungen zu begegnen, plant Porsche, die Produktion in andere Weltregionen umzuleiten und keine Rabatte zu gewähren, um die Margen zu schützen. Die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA und China, zwei der wichtigsten Märkte für Porsche, stellen den Konzern jedoch weiterhin vor erhebliche Herausforderungen.
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