STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der renommierte Sportwagenhersteller Porsche hat ein umfassendes Investitionsprogramm angekündigt, um sich gegen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu wappnen. Trotz der Aussicht auf eine sinkende operative Marge bleibt das Unternehmen optimistisch und setzt auf neue Technologien und Modelle.
Der Stuttgarter Automobilhersteller Porsche hat sich entschieden, inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten ein umfangreiches Investitionsprogramm zu starten. Ziel ist es, durch die Entwicklung neuer Technologien und Modelle langfristig erfolgreich zu bleiben. Besonders im Fokus stehen die Weiterentwicklung von Verbrennermotoren und Plug-in-Hybridmodellen sowie die Erweiterung von Sonder- und Exklusivausstattungen. Diese strategische Neuausrichtung wird von Konzernchef Oliver Blume vorangetrieben, der bewusst eine Minderung der operativen Marge in Kauf nimmt.
Die Entscheidung, die Dividende stabil zu halten, trotz der finanziellen Herausforderungen, zeigt das Vertrauen des Managements in die langfristige Strategie. Allerdings hat der Aktienkurs von Porsche seit dem Börsengang im September 2022 einen deutlichen Rückgang erlebt. Ein Rekordhoch im Mai 2023 von über 120 Euro hat sich mittlerweile halbiert. Analysten wie Jose Asumendi von JPMorgan sehen die Investitionen als notwendige Schritte zur strategischen Neuausrichtung und erwarten baldiges Wachstum.
Die finanziellen Anforderungen der Umstrukturierung führen jedoch zu einer Anpassung der Gewinnerwartungen. Im vergangenen Jahr lag die operative Marge am unteren Ende der angestrebten Skala von 14 bis 15 Prozent. Im Jahr 2023 konnte noch eine Marge von 18 Prozent erzielt werden, doch die Herausforderungen, insbesondere in China, erfordern eine ambitionierte Zielvorgabe von mehr als 20 Prozent Umsatzrendite langfristig.
Das Investitionsprogramm wird die Marge in diesem Jahr auf 10 bis 12 Prozent sinken lassen. Neben der Entwicklung neuer Modelle plant Porsche auch höhere Investitionen in die Batterietechnologie und eine umfassende organisatorische Umstrukturierung. Für das Jahr 2025 erwartet das Management finanzielle Einbußen im Automobilbereich von rund 800 Millionen Euro, während der Umsatz stabil im Bereich von 39 bis 40 Milliarden Euro bleiben soll.
Inmitten dieser Neuausrichtung hat Porsche angekündigt, dass Finanzchef Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen ihre Positionen aufgeben werden. Experten vermuten, dass dies mit den enttäuschenden Zahlen aus China zusammenhängt, obwohl keine offiziellen Gründe angegeben wurden. Trotz der belastenden Situation bleibt es das Ziel von Porsche, die Dividende stabil zu halten, während der vollständige Geschäftsbericht für das Vorjahr am 12. März veröffentlicht werden soll.
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