STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der renommierte Sportwagenhersteller Porsche sieht sich im Jahr 2024 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Ein deutlicher Gewinnrückgang und ein schwächelndes Geschäft in China belasten das Unternehmen.
Der deutsche Automobilhersteller Porsche steht vor einer schwierigen Phase, da das Unternehmen im Jahr 2024 einen signifikanten Rückgang seines Gewinns um 30,3 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro verzeichnete. Hauptursachen für diesen Einbruch sind ein schwaches Geschäft in China sowie hohe Kosten im Zusammenhang mit der Erneuerung von Modellreihen. Im Vergleich dazu hatte Porsche im Jahr 2023 noch einen Gewinn von über 5,2 Milliarden Euro erzielt.
Die Herausforderungen in China, einem der wichtigsten Märkte für Porsche, sind besonders besorgniserregend. Der Absatz in der Region fiel um 28 Prozent, was einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtperformance des Unternehmens hatte. Trotz dieser Schwierigkeiten hält Porsche die Dividende stabil bei 2,31 Euro je Vorzugsaktie, was ein Zeichen für das Vertrauen in die langfristige Stabilität des Unternehmens ist.
Um den Abwärtstrend zu stoppen, plant Porsche Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro. Diese sollen in die Entwicklung neuer Modelle und ein umfassendes Sparprogramm fließen. Ziel ist es, die operative Marge zwischen 10 und 12 Prozent zu halten, während der Umsatz auf 39 bis 40 Milliarden Euro geschätzt wird. Konzernchef Oliver Blume betont die Notwendigkeit, die Strategie zu aktualisieren und sich auf Verbrenner und Plug-in-Hybride zu konzentrieren.
Die Umstrukturierungen im Vorstand, die im Februar angekündigt wurden, sind Teil dieser Strategie. Die Ablösung von Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen zeigt die Entschlossenheit des Unternehmens, neue Wege zu gehen. Zudem plant Porsche den Abbau von rund 1.900 Stellen bis 2029 an den Standorten Zuffenhausen und Weissach, um die Effizienz zu steigern.
Die Muttergesellschaft Volkswagen, die ebenfalls mit einem Gewinnrückgang von fast 31 Prozent im Jahr 2023 zu kämpfen hatte, unterstützt die Maßnahmen von Porsche. Die Herausforderungen, vor denen Porsche steht, sind ein Spiegelbild der aktuellen Marktsituation, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten und veränderte Verbraucherpräferenzen geprägt ist.
Langfristig strebt Porsche eine Umsatzrendite von über 20 Prozent an, auch wenn das Unternehmen mittelfristig nur 15 bis 17 Prozent erwartet. Der neue Finanzchef Jochen Breckner betont, dass Porsche trotz der Herausforderungen an seinen ehrgeizigen Zielen festhält. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, um das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
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