STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportwagenhersteller Porsche hat nach einem deutlichen Gewinneinbruch beschlossen, die Prämien für seine Mitarbeiter drastisch zu kürzen.
Der renommierte Sportwagenhersteller Porsche hat kürzlich eine signifikante Anpassung seiner Mitarbeiterprämien angekündigt. Diese Entscheidung folgt auf einen bemerkenswerten Rückgang des Konzernüberschusses, der im Vergleich zum Vorjahr um 30,3 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro gesunken ist. Die Prämien, die traditionell als Anerkennung für die Leistungen der Mitarbeiter ausgezahlt werden, wurden für das Jahr 2024 auf maximal 5250 Euro brutto festgelegt, was eine fast 50-prozentige Reduzierung im Vergleich zu den 9690 Euro des Vorjahres darstellt.
Diese Kürzung ist Teil eines umfassenden Programms zur Kostensenkung, das von der Unternehmensführung und dem Betriebsrat gemeinsam entwickelt wurde. Ziel ist es, die finanzielle Stabilität des Unternehmens in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu sichern. Besonders betroffen von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist das Geschäft in China, das unter den Erwartungen blieb, sowie die hohen Kosten für die Erneuerung mehrerer Modellreihen.
Die Entscheidung, die Prämien zu kürzen, betrifft über 28.000 Mitarbeiter an den deutschen Standorten, einschließlich des Werks in Leipzig. Trotz der Reduzierung betonte Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner, dass die Prämie weiterhin die starke Teamleistung in einem schwierigen Umfeld würdigt. Seit 1997 ist die Auszahlung dieser Prämien eine feste Tradition bei Porsche, und auch in diesem Jahr wird die Belegschaft ermutigt, einen Teil der Prämie für wohltätige Zwecke zu spenden.
Parallel zur Anpassung der Prämien hat Porsche bereits ein Sparprogramm initiiert, das bis 2029 den Abbau von rund 1900 Stellen in der Region Stuttgart vorsieht. Zudem werden etwa 2000 befristete Verträge nicht verlängert. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern und die Kostenstruktur zu optimieren.
Die Reduzierung der Prämien und die weiteren Sparmaßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen Porsche konfrontiert ist. Der Umsatz des Unternehmens fiel um 1,1 Prozent auf gut 40 Milliarden Euro. Diese Entwicklungen zeigen, dass selbst etablierte Marken wie Porsche nicht immun gegen die volatilen Bedingungen des globalen Marktes sind.
In der Automobilindustrie sind solche Anpassungen nicht ungewöhnlich, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Experten sehen in den Maßnahmen von Porsche einen notwendigen Schritt, um die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Innovationskraft zu bewahren. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv diese Strategien sind und ob Porsche seine Position als führender Hersteller von Sport- und Geländewagen behaupten kann.
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