WARSCHAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat der polnische Präsidentschaftskandidat Sławomir Mentzen angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs eine strategische Bitcoin-Reserve für Polen einzurichten.
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Sławomir Mentzen, ein prominenter polnischer Präsidentschaftskandidat, hat kürzlich seine Pläne enthüllt, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen, sollte er die Wahl im kommenden Jahr gewinnen. Diese Ankündigung folgt einem ähnlichen Versprechen des US-Präsidenten Donald Trump, der während seiner Kampagne ebenfalls die Einrichtung eines Bitcoin-Vorrats in Aussicht stellte. Mentzen, der sich insbesondere bei libertären und rechtsgerichteten Wählern großer Beliebtheit erfreut, betonte, dass Polen unter seiner Führung eine kryptofreundlichere Politik verfolgen werde. Der CEO der Krypto-Börse Swap.ly, Lech Wilczynski, hatte zuvor ein Modell für eine strategische Bitcoin-Reserve vorgestellt, das von der Satoshi Action Fund entwickelt wurde. Wilczynski forderte Mentzen auf, dieses Modell zu übernehmen, falls er gewählt werde. Mentzen bestätigte daraufhin, dass er dies beabsichtige. Die Präsidentschaftswahlen in Polen sind für Mai 2025 angesetzt, und Mentzens Vorschläge könnten einen bedeutenden Einfluss auf die künftige Wirtschaftspolitik des Landes haben. Der Vorstoß zur Schaffung einer Bitcoin-Reserve ist nicht ohne Präzedenzfälle. El Salvador war das erste Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte und unter der Führung von Präsident Nayib Bukele kontinuierlich Bitcoin anhäuft. Derzeit besitzt das Land 5.748,8 Bitcoin. Auch das Königreich Bhutan hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Bitcoin-Mining beschäftigt und hält laut Arkham Intelligence digitale Vermögenswerte im Wert von etwa 780 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen, dass immer mehr Länder Bitcoin als strategisches Asset betrachten, um ihre wirtschaftliche Souveränität zu stärken. Die Idee einer Bitcoin-Reserve könnte Polen helfen, sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern und gleichzeitig die Attraktivität für Investoren zu erhöhen. Experten sind jedoch geteilter Meinung über die langfristigen Auswirkungen einer solchen Politik. Während einige die potenziellen Vorteile für die wirtschaftliche Stabilität hervorheben, warnen andere vor den Risiken, die mit der Volatilität von Kryptowährungen verbunden sind. Die Diskussion über die Einführung einer Bitcoin-Reserve in Polen könnte auch die Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzlandschaft weiter anheizen. Sollte Mentzen seine Pläne umsetzen, könnte dies einen Präzedenzfall für andere europäische Länder schaffen, die ähnliche Überlegungen anstellen.
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