BANGKOK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Thailand spitzen sich die politischen Spannungen um die Besetzung des Vorsitzes der Zentralbank zu. Die Regierung hat den ehemaligen Finanzminister Kittiratt Na-Ranong als ungeeignet für diese Position eingestuft, was ihre Bemühungen zur Senkung der Leitzinsen behindert.
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Die thailändische Regierung steht vor einer Herausforderung in ihrem Bestreben, die Zentralbank zu beeinflussen, um die Leitzinsen zu senken. Der Rat des Staatsamtes hat entschieden, dass Kittiratt Na-Ranong, der ehemalige Finanzminister, nicht für den Vorsitz der Zentralbank geeignet ist. Diese Entscheidung könnte die Pläne der Regierung, die Kreditkosten zu senken, erheblich beeinträchtigen.
Pakorn Nilprapunt, der Generalsekretär des Rates, erklärte, dass ‘Herr K’, ohne Kittiratt direkt zu nennen, eine politische Position als Berater des Premierministers innehabe. Diese politische Verbindung disqualifiziere ihn für den Vorsitz der Zentralbank. Obwohl der Vorsitzende nicht direkt an geldpolitischen Entscheidungen beteiligt ist, hat er dennoch Einfluss auf die Bewertung des Gouverneurs und die Auswahl externer Experten für das Zinsgremium.
Die Regierung hat bisher nicht auf die Entscheidung des Rates reagiert, die kurz nach einem Bericht veröffentlicht wurde, der Kittiratt als ungeeignet bezeichnete. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierung versucht, ihren Einfluss auf die Zentralbank zu verstärken, um die Kreditkosten zu senken und verschuldete Haushalte zu entlasten.
Die Bank von Thailand hat kürzlich die Leitzinsen leicht auf 2,25% gesenkt, bleibt jedoch bei stabilen Kreditkosten. Die Zentralbank sieht andere Maßnahmen als sinnvoller an, um das Wirtschaftswachstum zu fördern, während die Regierung auf eine Senkung der Kreditkosten drängt.
Diese politische Auseinandersetzung zeigt die Spannungen zwischen der Regierung und der Zentralbank, die unterschiedliche Ansätze zur Förderung des Wirtschaftswachstums verfolgen. Während die Regierung auf eine Lockerung der Geldpolitik setzt, hält die Zentralbank an ihrer stabilen Zinspolitik fest, um langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Die Entscheidung des Rates, Kittiratt Na-Ranong nicht zuzulassen, könnte weitreichende politische Risiken für die Regierung mit sich bringen, die nun alternative Wege finden muss, um ihren Einfluss auf die Zentralbank zu erhöhen. Diese Situation verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, vor denen die thailändische Regierung steht, um ihre wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen.
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