GÖTEBORG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Polestar, der schwedische Hersteller von Elektrofahrzeugen, verzeichnete im ersten Quartal einen signifikanten Anstieg seiner Verkaufszahlen. Dies ist auf eine Reihe von Rabattaktionen und gezielten Marketingstrategien zurückzuführen, die insbesondere auf Tesla-Besitzer abzielen.
Polestar, das schwedische Unternehmen für Elektrofahrzeuge, hat im ersten Quartal des Jahres einen bemerkenswerten Anstieg seiner Verkaufszahlen um 76 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Einführung von Rabatten und speziellen Aktionen zurückzuführen, die darauf abzielen, Tesla-Besitzer zu gewinnen. Im ersten Quartal 2025 verkaufte Polestar 12.304 Fahrzeuge, verglichen mit 6.975 im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der CEO von Polestar, Michael Lohscheller, äußerte sich optimistisch über die aktuelle Entwicklung und betonte, dass das Unternehmen mit einem aktiveren Verkaufsmodell, mehr Einzelhandelspartnern und attraktiven Fahrzeugen auf dem richtigen Weg sei. Eine der Strategien, die Polestar verfolgt, ist die Nutzung der Markenwertverluste von Tesla, die durch die Aktivitäten von Elon Musk im Zusammenhang mit DOGE beeinflusst wurden.
Polestar bietet derzeit Tesla-Fahrern, die sich für das Leasing des neuen Polestar 3 Crossover entscheiden, Rabatte von bis zu 5.000 US-Dollar an. Diese Strategie scheint Früchte zu tragen, da die Bestellungen für den Polestar 3 seit der Einführung des sogenannten Tesla-Eroberungsbonus als „unglaublich“ beschrieben wurden.
Während Tesla ebenfalls auf Rabatte setzt, um seine Verkaufszahlen zu steigern, bleibt abzuwarten, wie sich diese Preisnachlässe auf die Gewinnmargen von Polestar auswirken werden. Das Unternehmen hatte im Februar angekündigt, die Veröffentlichung seiner Jahres- und Quartalsergebnisse zu verschieben, nachdem es sich ein Darlehen von 450 Millionen US-Dollar gesichert hatte, um die Liquidität zu gewährleisten.
Die Nachhaltigkeit der Rabatte von Polestar ist ungewiss, da die Auswirkungen der Handelskonflikte und Zölle unter der Präsidentschaft von Donald Trump die Autopreise in die Höhe treiben könnten. Polestar produziert in den USA und China und plant, die Produktion des Polestar 4 in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 nach Südkorea zu verlagern.
In China hat Polestar kürzlich eine strategische Änderung vorgenommen, indem es ein Joint Venture mit Xingji Meizu, einem Unternehmen für Mobiltelefone und Unterhaltungselektronik, beendet hat. Diese Partnerschaft, die 2023 gegründet wurde, zielte darauf ab, ein Betriebssystem für Polestar-Fahrzeuge in China zu entwickeln. Polestar wird nun die Vertriebsrechte des Joint Ventures übernehmen und den Vertrieb und Kundenservice in China eigenständig fortsetzen.
Diese Entscheidung wird als Teil einer strategischen Neuausrichtung gesehen, wobei Polestar weiterhin stark im chinesischen Markt engagiert bleibt. Branchenbeobachter werden die Entwicklungen genau verfolgen, um zu sehen, wie sich diese Veränderungen auf die Marktposition von Polestar auswirken werden.
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