MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die schwedische Elektroautomarke Polestar, die unter chinesischer Kontrolle steht, plant die Produktion ihres neuen Modells Polestar 7 in Europa. Diese Entscheidung fällt im Kontext der von der EU eingeführten Strafzölle auf Elektroautos aus China.
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Die Entscheidung von Polestar, die Produktion des neuen Modells Polestar 7 nach Europa zu verlagern, ist eine strategische Reaktion auf die jüngsten Handelsbarrieren. Die EU hat im vergangenen Jahr Strafzölle auf Elektroautos aus chinesischer Produktion eingeführt, was die Kosten für den Import solcher Fahrzeuge erheblich erhöht. Polestar, das von chinesischen Eigentümern kontrolliert wird, sieht in der europäischen Produktion eine Möglichkeit, diese Kosten zu umgehen und gleichzeitig die Lieferketten zu optimieren.
Michael Lohscheller, CEO von Polestar, betont, dass die Produktion in Europa nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch strategische Vorteile bietet. Die Vermeidung von Zöllen ist ein wesentlicher Faktor, aber auch die Nähe zu den europäischen Märkten spielt eine Rolle. Derzeit produziert Polestar hauptsächlich in Asien und den USA, wobei die europäischen Märkte über Onlinebestellungen und wenige Ausstellungsräume bedient werden.
Der genaue Standort für die europäische Produktion des Polestar 7 ist noch nicht festgelegt, ebenso wenig wie der Partner, mit dem Polestar zusammenarbeiten wird. Lohscheller hat jedoch klargestellt, dass die Entscheidung bald getroffen werden soll, um den geplanten Marktstart nicht zu verzögern. Die Produktion in Europa könnte auch dazu beitragen, die Marke in wichtigen Märkten wie Deutschland und Frankreich zu stärken.
Polestar steht jedoch vor Herausforderungen, insbesondere in den USA. Die US-Regierung hat beschlossen, dass ab dem Modelljahr 2027 keine vernetzten Autos von Herstellern unter chinesischer Kontrolle verkauft werden dürfen. Dies betrifft auch Polestar, obwohl das Unternehmen in South Carolina produziert. Lohscheller ist jedoch zuversichtlich, dass Lösungen gefunden werden, um den wichtigen US-Markt weiterhin bedienen zu können.
Finanziell durchlebt Polestar eine schwierige Phase. Der Absatz ging 2024 um 15 Prozent zurück, und die Aktienkurse fielen nach einer Reduzierung der Umsatzprognosen. Dennoch plant das Unternehmen, bis 2027 die Auslieferungen jährlich um 30 bis 35 Prozent zu steigern und die Gewinnschwelle beim bereinigten Ebitda zu erreichen. Ein Teil der Strategie umfasst den Verkauf von CO2-Zertifikaten, von dem sich Polestar erhebliche Einnahmen verspricht.
Die Entscheidung, in Europa zu produzieren, könnte auch als Signal an die europäischen Verbraucher gesehen werden, dass Polestar sich langfristig in der Region engagieren möchte. Die Marke plant, ihre Präsenz bei Händlern weltweit auszubauen, um den direkten Kontakt zu den Kunden zu verbessern und die Markenbekanntheit zu steigern.
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