TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Pocketpair, das Entwicklerstudio hinter dem beliebten Spiel Palworld, steht im Zentrum einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Nintendo und The Pokémon Company. Diese haben eine Klage eingereicht, die behauptet, dass Palworld gegen mehrere Patente verstößt, die sich auf das Gameplay des Monsterfangens beziehen.
Die Auseinandersetzung zwischen Pocketpair und Nintendo hat in der Spieleindustrie für Aufsehen gesorgt. Nintendo und The Pokémon Company werfen dem Entwicklerstudio vor, mit ihrem Spiel Palworld gegen drei Patente zu verstoßen, die sich auf das Gameplay des Monsterfangens beziehen. Diese Patente wurden zwischen Februar und Juli des letzten Jahres eingereicht, während Palworld am 19. Januar 2024 veröffentlicht wurde.
In einer umfassenden Verteidigung, die auf der Plattform Gamesfray veröffentlicht wurde, argumentiert Pocketpair, dass die Patente von Nintendo nicht hätten erteilt werden dürfen, da ähnliche Spielmechaniken bereits vor der angeblichen Erfindung durch Nintendo existierten. Pocketpair verweist auf sein eigenes Spiel Craftopia, das ähnliche Mechaniken wie das Einfangen von Monstern durch das Freisetzen von Kampfcharakteren oder Fangbällen verwendet.
Darüber hinaus listet Pocketpair eine Reihe von Spielen auf, die ihrer Meinung nach beweisen, dass bestimmte Funktionen bereits bekannt waren, bevor Nintendo die ursprünglichen Patentanmeldungen einreichte. Dazu gehören Titel wie Rune Factory 5, Titanfall 2 und Pikmin 3 Deluxe, die es Spielern ermöglichen, ein Monster oder einen Fanggegenstand in eine Richtung zu werfen, indem sie eine Taste loslassen.
Ein weiterer Punkt der Verteidigung betrifft die Vielfalt an Wurfobjekten, die in Spielen wie Pikmin 3 Deluxe, Far Cry 5 und Tomb Raider bereits gezeigt wurden. Pocketpair verweist auch auf Spiele wie Pocket Souls, Octopath Traveler, Monster Super League und Final Fantasy XIV, die es Spielern ermöglichen, Ziele auf einem Spielfeld auszuwählen und die Erfolgschancen der Fangoperation anzuzeigen.
Die Klage von Nintendo und The Pokémon Company fordert von Pocketpair jeweils 5 Millionen Yen sowie Verzugszinsen. Trotz der rechtlichen Herausforderungen war Palworld ein sofortiger Erfolg und zog im ersten Monat nach seiner Veröffentlichung über 25 Millionen Spieler an, wie Pocketpair berichtet.
Die Verteidigung von Pocketpair könnte weitreichende Auswirkungen auf die Spieleindustrie haben, insbesondere in Bezug auf die Frage, wie Patente für Spielmechaniken erteilt werden. Experten sind gespannt, wie sich dieser Fall entwickeln wird und welche Präzedenzfälle er für zukünftige Patentstreitigkeiten in der Branche schaffen könnte.
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