WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Pläne für eine groß angelegte Militärparade in der US-Hauptstadt Washington D.C. nehmen Gestalt an. Berichten zufolge arbeitet die Trump-Administration mit verschiedenen Regierungsstellen zusammen, um ein Event zu organisieren, das die Stärke der US-Armee demonstrieren soll.
Die Diskussionen um eine mögliche Militärparade in Washington D.C. haben in den letzten Tagen an Fahrt aufgenommen. Laut Berichten aus der Hauptstadt plant die Trump-Administration, die Parade am 14. Juni abzuhalten, um den 250. Jahrestag der US-Armee zu feiern. Dieser Tag fällt zufällig auch mit dem Geburtstag von Präsident Donald Trump zusammen.
Die Parade soll vom Pentagon in Arlington, Virginia, starten und am Weißen Haus enden. Die Pläne beinhalten den Einsatz von schwerem militärischem Gerät wie Panzern und Hubschraubern, was bei den Stadtbehörden Bedenken hinsichtlich der Infrastruktur und der Kosten für mögliche Straßenschäden aufwirft.
Die Bürgermeisterin von Washington D.C., Muriel Bowser, äußerte sich besorgt über die Auswirkungen auf die städtische Infrastruktur. Sie betonte, dass, falls schwere Militärfahrzeuge eingesetzt werden, erhebliche Mittel für die Reparatur der Straßen bereitgestellt werden müssten.
Bereits 2018 hatte Präsident Trump ähnliche Pläne für eine Militärparade angekündigt, die jedoch aufgrund von Kostenbedenken und Widerstand aus der Stadtverwaltung letztendlich abgesagt wurden. Damals wurden die Kosten auf bis zu 92 Millionen US-Dollar geschätzt.
Die aktuelle Planung befindet sich noch in einem frühen Stadium, und es gibt keine endgültige Bestätigung, dass die Parade tatsächlich stattfinden wird. Ein Sprecher der US-Armee erklärte, dass man in Zusammenarbeit mit dem Weißen Haus und anderen Regierungsbehörden an einem nationalen Event arbeite, aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen sei.
Die Reaktionen auf die Pläne sind gemischt. Während einige die Parade als Gelegenheit sehen, die militärische Stärke der USA zu demonstrieren, sehen andere darin eine unnötige Verschwendung von Ressourcen. Die Diskussionen werden in den kommenden Wochen sicherlich weitergehen, während die Planungen konkretisiert werden.
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