BRASILIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein brasilianisches Gericht hat entschieden, dass der Song “Million Years Ago” der britischen Sängerin Adele weltweit aus dem Verkehr gezogen werden muss. Diese Entscheidung folgt auf Plagiatsvorwürfe des brasilianischen Musikers Toninho Geraes, der behauptet, Adele habe sein Werk “Mulheres” kopiert.
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In einem bemerkenswerten Urteil hat ein brasilianisches Gericht die weltweite Entfernung von Adeles Song “Million Years Ago” angeordnet. Der Vorwurf: Plagiat. Der brasilianische Musiker Toninho Geraes, bekannt für seine Samba-Kompositionen, erhebt den Anspruch, dass Adeles Song wesentliche Elemente seines Stücks “Mulheres” enthalte. Diese Anschuldigungen werden durch ein Vergleichsvideo auf YouTube untermauert, das die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Liedern aufzeigt.
Universal Music, das Label hinter Adele, hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Sie weisen die Plagiatsvorwürfe entschieden zurück und argumentieren, dass die Ähnlichkeiten rein zufällig und auf musikalische Klischees zurückzuführen seien. Interessanterweise steht auch Geraes in Verbindung mit Universal Music, was die Situation zusätzlich verkompliziert.
Die Entscheidung des Gerichts hat weitreichende Konsequenzen für die Musikindustrie. Sie verpflichtet sowohl Universal Music als auch Sony Music Entertainment, jegliche Nutzung des Songs ohne Erlaubnis von Geraes einzustellen. Bei Missachtung droht eine empfindliche Strafe von 50.000 Reais. Die Berner Übereinkunft, ein internationales Abkommen zum Schutz von Urheberrechten, fordert zudem, dass andere Unterzeichnerstaaten dem Urteil Folge leisten.
Geraes fordert darüber hinaus eine Entschädigung von über 150.000 Dollar. Sein Anwalt Fredimio Biasotto Trotta betont die Bedeutung dieser Entscheidung für den Schutz brasilianischer Künstler. Diese Entwicklung könnte einen Präzedenzfall schaffen und die Rechte von Künstlern weltweit stärken.
Die Reaktionen auf das Urteil sind gemischt. Während einige die Entscheidung als wichtigen Schritt zur Wahrung der Urheberrechte sehen, betrachten andere sie als überzogen. Die Diskussion über die Grenzen von Inspiration und Plagiat in der Musikindustrie ist damit neu entfacht.
Der Fall wirft auch Fragen über die Rolle von Musiklabels auf, die oft im Spannungsfeld zwischen Künstlerinteressen und kommerziellen Zielen agieren. Die endgültige Entscheidung über den Fall steht noch aus, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.
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