HAMBURG (IT BOLTWISE) – Seit gestern rollt in Amsterdam ein Pizza-Liefer-Roboter von „Domino’s Pizza“ durch die Straßen der Stadt. Als nächstes soll Deutschland mit dem fahrerlosen Service ausgestattet werden. Ab Sommer soll dann auch in Hamburg der Lieferroboter zum Einsatz kommen. Mit einem Navigationssystem ausgestattet kann der Roboter bis zu 20 Kilogramm mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 km/h zum Kunden liefern.

Gemeinsam mit dem Londoner Tech-Unternehmen Starship Technologies wurde der Lieferroboter für „Domino’s Pizza“ entwickelt. Vor etwa einem Jahr wurde der erste Roboter in Australien getestet, wo die Regierung extra zu diesem Zweck eine Sondergenehmigung erstellen musste. Die Testergebnisse in Australien scheinen zumindest soweit überzeugt zu haben, um es nun in Europa mit den Robotern mit echten Kunden zu versuchen. Über die mobile App kann der Auftraggeber dann auch verfolgen, wo sich der Roboter gerade befindet.

Auch in den Niederlanden wird der Lieferroboter ab Sommer Kunden beliefern
Der Roboter passt sich laut Meldungen der Hersteller an die Geschwindigkeit dem Fußgängeraufkommen auf dem Bürgersteig an. Gegenstände und Hindernisse kann der Roboter mithilfe der On-Board-Sensoren ausweichen. Sobald die Pizza vor der Haustür angekommen ist, kann der Empfänger per Fingertip auf das Smartphone die Box des Roboters öffnen. Laut Aussagen von Starship Technologies zufolge können sich nicht nur die Hamburger ab Sommer 2017, sondern auch Kunden aus den Niederlanden auf den autonomen Pizzaboten freuen.

Das Unternehmen Starship Technologies wurde übrigens im Jahr 2014 von den Skype-Mitbegründern Ahti Heinla und Janus Friis ins Leben gerufen. Laut Gründer Heinla könne durch die eigene Technologie ein großer Teil der Ausgaben im Bereich Lieferservice gespart werden. Außerdem steigen die Kundenerwartungen stetig mit neuen Tchnologien. “Kunden erwarten vom wachsenden eCommerce mehr bequeme Optionen für die Auslieferung – aber zu einem angemessenen Preis. Die letzte Meile macht oft den größten Teil der gesamten Lieferkosten aus”, sagt Heinla.

Erst Skype gegründet, dann bei der NASA gearbeitet und nun Robotik als Hobby
In einem Interview mit der Wirtschaftswoche erzählte Ahti Heinla von seinem Ausstieg aus der Unternehmung Skype im Jahr 2008, über seine Arbeit bei der NASA in den Folgejahren und auch über die Gründung von Starship Technologies im Jahr 2014. Robotik bezeichnet er nun stolz als sein neues Hobby. Er sah autonome Personenfahrzeuge als Technologie der Zukunft. Fahrerlose Lieferroboter im Handel jedoch sind nah an der aktuellen Realität. Heinla wollte den Handel mit dieser Technologie unterstützen.(cr/be)


Pizza-Liefer-Roboter wird ab Sommer 2017 erstmals in Hamburg Kunden beliefern. Der Roboter passt sich laut Meldungen der Hersteller an die Geschwindigkeit dem Fußgängeraufkommen auf dem Bürgersteig an. Gegenstände und Hindernisse kann der Roboter mithilfe der On-Board-Sensoren ausweichen. (Foto: Starship Technologies, Pressefoto)
(Foto: Starship Technologies, Pressefoto)
Pizza-Liefer-Roboter wird ab Sommer 2017 erstmals in Hamburg Kunden beliefern. Der Roboter passt sich laut Meldungen der Hersteller an die Geschwindigkeit dem Fußgängeraufkommen auf dem Bürgersteig an. Gegenstände und Hindernisse kann der Roboter mithilfe der On-Board-Sensoren ausweichen.
    Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
  1. https://www.wiwo.de – Skype-Gründer Ahti Heinla über seinen Lieferroboter
  2. https://www.golem.de – Fahrender Roboter soll Waren ausliefern
  3. https://www.wallstreet-online.de – Pizza-Liefer-Roboter rollen ab diesem Sommer

Larissa Bernhardt, 30.03.2017, New York










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