MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung in der Welt der Grafikkarten schreitet unaufhaltsam voran, doch nicht alle Technologien können mit diesem Tempo mithalten. Ein prominentes Beispiel dafür ist die PhysX-Technologie von NVIDIA, die bei den neuesten Grafikkarten der 50er-Serie nicht mehr unterstützt wird.
Die PhysX-Technologie, einst ein Aushängeschild für realistische Physiksimulationen in Videospielen, verliert zunehmend an Bedeutung. NVIDIA hat kürzlich bekannt gegeben, dass die neueste Generation ihrer Grafikkarten, die 50er-Serie, die PhysX-Technologie nicht mehr unterstützt. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf ältere Spiele, die auf diese Technologie angewiesen sind, um beeindruckende visuelle Effekte zu erzielen.
PhysX wurde ursprünglich von der schwedischen Firma NovodeX entwickelt und später von Ageia übernommen, bevor NVIDIA im Jahr 2008 die Technologie erwarb. Die Integration von PhysX in NVIDIAs GPUs ermöglichte es Spieleentwicklern, realistische Partikeleffekte, zerstörbare Umgebungen und flüssige Animationen zu schaffen. Spiele wie Batman: Arkham City und Mafia II nutzten diese Möglichkeiten, um den Spielern ein intensiveres Erlebnis zu bieten.
Mit der Veröffentlichung der 50er-Serie von NVIDIA-Grafikkarten wird PhysX jedoch nicht mehr unterstützt, was bedeutet, dass Spiele, die auf diese Technologie angewiesen sind, auf neueren Systemen nicht mehr optimal laufen. Dies betrifft insbesondere 32-Bit-Spiele, die nun gezwungen sind, die Physikberechnungen auf die CPU auszulagern, was zu erheblichen Leistungseinbußen führen kann.
Die Entscheidung von NVIDIA, PhysX nicht mehr zu unterstützen, ist Teil eines größeren Trends in der Spieleindustrie, sich von älteren Technologien zu verabschieden und sich auf modernere, effizientere Lösungen zu konzentrieren. Viele Spieleentwickler setzen heute auf fortschrittliche Game-Engines wie Unity oder Unreal Engine, die über eigene Physiksysteme verfügen und keine zusätzliche Hardwareunterstützung benötigen.
Für Spieler, die ältere Titel mit PhysX-Unterstützung weiterhin genießen möchten, bleibt die Möglichkeit, eine ältere Grafikkarte parallel zu betreiben. Dies erfordert jedoch ein gewisses Maß an Hingabe und technischem Verständnis, um die Kompatibilität sicherzustellen.
Die Entscheidung von NVIDIA, PhysX nicht mehr zu unterstützen, wirft auch Fragen zur Bewahrung von Videospielen auf. Während die Technologie voranschreitet, besteht die Gefahr, dass bestimmte Aspekte von Spielen verloren gehen, die einst als innovativ galten. Dies stellt eine Herausforderung für die Spieleindustrie dar, die sich mit der Frage auseinandersetzen muss, wie sie die Geschichte und das Erbe von Videospielen bewahren kann.
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