MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Jahr 2024 erlitten Krypto-Nutzer weltweit erhebliche Verluste durch Phishing-Angriffe, die ihre digitalen Geldbörsen leerten. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die gestohlenen Beträge im Vergleich zum Vorjahr um 67 % gestiegen sind.
Im Jahr 2024 verloren Krypto-Nutzer weltweit fast 500 Millionen Dollar durch Phishing-Angriffe, die ihre digitalen Geldbörsen leerten. Diese alarmierende Entwicklung wurde von einem führenden Web3-Sicherheitsunternehmen berichtet, das einen Anstieg der Verluste um 67 % im Vergleich zum Vorjahr feststellte. Die Angreifer nutzten die gestiegene Popularität und den Wert von Kryptowährungen aus, um ahnungslose Nutzer zu täuschen und ihre Vermögenswerte zu stehlen.
Die Analyse konzentrierte sich auf Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatible Blockchains und ergab, dass 332.000 Adressen von diesen Angriffen betroffen waren. Obwohl die Anzahl der Opfer im Vergleich zu 2023 nur um 3,7 % stieg, war der finanzielle Schaden erheblich. Die Angreifer setzten Malware ein, um Nutzer zu täuschen und ihnen schädliche Transaktionen unterschreiben zu lassen.
Besonders aktiv waren die Angreifer zwischen Juli und September, als sie 52 % der gestohlenen Gelder erbeuteten. Der März war der verlustreichste Monat mit 75 Millionen Dollar, während im November die Verluste auf 9 Millionen Dollar sanken. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Sicherheitsbewusstheit im Laufe des Jahres zugenommen hat.
Ethereum war das Hauptziel der groß angelegten Diebstähle, wobei 85 % der großen Verluste auf diesem Netzwerk verzeichnet wurden. Ein besonders schwerwiegender Vorfall war ein Diebstahl von 55,4 Millionen Dollar durch einen sogenannten setOwner-Phishing-Exploit. Andere Netzwerke wie Arbitrum und BNB waren weniger betroffen.
Die Angreifer konzentrierten sich auf verschiedene Arten von Vermögenswerten, wobei 40,9 % der gestohlenen Gelder in Staking- und Restaking-Assets investiert waren. Stablecoins machten 33,5 % der Verluste aus, während Aave-Collateral-Assets und Pendle-Yield-Token ebenfalls betroffen waren.
Die Methoden der Angreifer waren vielfältig, wobei die Erlaubnis-Methode in 56,7 % der Fälle von großen Verlusten eingesetzt wurde. Der setOwner-Exploit wurde in 31,9 % der Fälle genutzt, darunter der Diebstahl von 55,4 Millionen DAI. Weitere Methoden umfassten Transfer und Erhöhung der Erlaubnis.
Trotz eines Rückgangs der Phishing-Angriffe im letzten Quartal 2024 ist dies kein Grund zur Entwarnung. Die Angreifer ändern ihre Strategien und nutzen neue Methoden, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Die Konsolidierung der Angreifergruppen und das Auftreten neuer Akteure zeigen, dass die Bedrohung weiterhin besteht.
Die zunehmende Raffinesse der Angreifer erfordert von den Entwicklern von Wallets und Sicherheitslösungen ständige Anpassungen. Branchenexperten betonen die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern, um den Herausforderungen der sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaft gerecht zu werden.
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