MANILA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten globaler Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen hat die philippinische Regierung beschlossen, ihren Schuldenverkauf auf den internationalen Märkten in diesem Jahr zu reduzieren. Diese Entscheidung spiegelt die Vorsicht wider, die das Land angesichts der volatilen globalen Wirtschaftslage walten lässt.
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Die philippinische Regierung hat angekündigt, in diesem Jahr Schulden im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar auf den internationalen Märkten zu platzieren. Dies stellt eine deutliche Reduzierung im Vergleich zum Vorjahr dar, als das Land Anleihen im Wert von etwa 4,5 Milliarden Dollar verkaufte. Finanzminister Ralph Recto erklärte, dass diese Maßnahme die Unsicherheiten auf den globalen Märkten widerspiegelt und die Philippinen dazu veranlasst, verstärkt auf lokale Kreditquellen zu setzen.
Ein Großteil der geplanten Schuldenverkäufe soll in US-Dollar erfolgen, wobei die ersten Transaktionen bereits in der ersten Jahreshälfte erwartet werden. Der Staat befindet sich derzeit in Gesprächen mit acht Banken, um den Verkauf optimal zu gestalten. Im März und April werden bestehende Schulden in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar und 785 Millionen Euro fällig, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung unterstreicht.
Finanzminister Recto betont die Stärke der philippinischen Inlandsreserven und prognostiziert ein Wirtschaftswachstum von mindestens 6% für das laufende Jahr. Trotz der Herausforderungen durch die globale Wirtschaftslage sieht er das Land gut gerüstet, um den Auswirkungen der Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu begegnen. Insbesondere könnten Inflation und Zinsen von Trumps Politik betroffen sein, falls er drastische Zölle einführt.
Die geopolitischen Spannungen stellen jedoch das größte Risiko für die philippinische Wirtschaft dar. Der Peso hat sich in diesem Jahr um etwa 1% gegenüber dem Dollar abgeschwächt, was im Einklang mit anderen Währungen der Region steht. Trotz dieser Herausforderungen setzt Recto auf solide inländische Treiber wie den Konsum der Haushalte, um das Wirtschaftswachstum zu stützen.
Die Entscheidung, den Schuldenverkauf zu reduzieren, könnte auch als strategischer Schritt angesehen werden, um die Abhängigkeit von internationalen Märkten zu verringern und die finanzielle Stabilität des Landes zu stärken. Die Philippinen verfügen über einen großen Pool an inländischen Ersparnissen und Liquidität, was dem Land eine gewisse Flexibilität in der Finanzpolitik verleiht.
Insgesamt zeigt sich die philippinische Regierung vorsichtig optimistisch, dass das Land die aktuellen globalen Herausforderungen meistern kann. Die Reduzierung des Schuldenverkaufs ist ein Zeichen dafür, dass die Philippinen bereit sind, ihre wirtschaftliche Strategie anzupassen, um den sich ändernden globalen Bedingungen gerecht zu werden.
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