MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung, dass der Geruch von verbranntem Toast ein Vorbote eines Schlaganfalls ist, hat sich hartnäckig in der öffentlichen Wahrnehmung gehalten. Doch Experten klären auf: Dieser Mythos entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage.
Der Mythos, dass der Phantomgeruch von verbranntem Toast ein Anzeichen für einen bevorstehenden Schlaganfall sei, ist weit verbreitet. Diese Vorstellung hat sich sogar in populären Medien und sozialen Netzwerken etabliert. Doch Fachleute aus der Neurologie betonen, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für diese Annahme gibt. Dr. Erica Jones von der University of Texas Southwestern Medical Center erklärt, dass dieser vermeintliche Zusammenhang nicht real ist und nicht mit Schlaganfällen in Verbindung steht.
Phantomgerüche sind tatsächlich häufiger mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Migräne assoziiert. Dr. Alhamza Al-Bayati, ein Neurointerventionalist am University of Pittsburgh Medical Center, weist darauf hin, dass solche Gerüche bei Schlaganfällen äußerst selten auftreten. Die Verwirrung könnte daher rühren, dass Menschen Symptome von Epilepsie und Schlaganfällen verwechseln.
Statt sich auf den Geruch von verbranntem Toast zu konzentrieren, sollten Menschen die tatsächlichen Warnzeichen eines Schlaganfalls kennen. Diese umfassen Gleichgewichtsstörungen, Veränderungen des Sehvermögens, einseitige Gesichtslähmung, Schwäche in einem Arm und Sprachschwierigkeiten. Die schnelle Erkennung dieser Symptome ist entscheidend, da eine frühzeitige medizinische Intervention die Behandlungschancen erheblich verbessert.
Um das Risiko eines Schlaganfalls zu verringern, empfehlen Experten einen gesunden Lebensstil. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fett und Zucker sowie regelmäßige körperliche Aktivität. Auch das Rauchen sollte vermieden werden. Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes sollten regelmäßig ärztliche Kontrollen wahrnehmen und ihre Medikamente gewissenhaft einnehmen.
Dr. Linda Wendell von Mount Auburn Hospital in Massachusetts betont, dass Schlaganfälle Menschen jeden Alters betreffen können. Daher ist es wichtig, auch in jungen Jahren regelmäßige Gesundheitschecks durchzuführen, um unerkannte Risikofaktoren frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mythos des verbrannten Toasts als Schlaganfall-Warnzeichen unbegründet ist. Stattdessen sollten die tatsächlichen Symptome und Risikofaktoren im Fokus stehen, um die Gesundheit langfristig zu schützen.
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