MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Phantom Space und Ubotica Technologies markiert einen bedeutenden Schritt in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Weltraum. Während die Datenmengen, die im All gesammelt werden, exponentiell wachsen, wird die Fähigkeit, diese Daten zur Erde zurückzusenden, zunehmend eingeschränkt. Daher setzen immer mehr Unternehmen auf die Analyse ihrer Daten direkt im Orbit.
Phantom Space, ein aufstrebender Anbieter von Startdiensten und Satellitenhersteller, hat sich mit Ubotica Technologies zusammengetan, um die KI-Verarbeitungskapazitäten in den Orbit zu bringen. Die exponentiell wachsende Datenmenge, die im Weltraum gesammelt wird, und die begrenzte Möglichkeit, diese Daten zur Erde zurückzusenden, machen die Analyse im Orbit immer attraktiver. Phantom Space ist hier keine Ausnahme.
Jim Cantrell, CEO von Phantom Space, betont die Bedeutung von Daten für die zukünftige Weltraumwirtschaft. Um diese Daten effizient zu nutzen, setzt das Unternehmen auf KI. Phantom Space verfolgt ein dreigliedriges Geschäftsmodell, um sich gegen die Giganten der Branche zu behaupten. Dazu gehört der Bau der eigenen Trägerrakete Daytona, die in der Lage sein wird, 600 kg in eine niedrige Erdumlaufbahn zu bringen. Der Start der Daytona ist für Ende nächsten Jahres oder Anfang 2027 geplant, und es sind bereits Nachfolgemodelle in Arbeit.
Zusätzlich bietet Phantom Space Fertigungsdienstleistungen für Satelliten an, die von 1 bis 1.200 kg reichen. Diese können als Einzelprodukte oder als vollständige Konstellationen gebaut werden. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung der firmeneigenen Konstellation Phantom Cloud, die das wachsende Datenkapazitätsproblem im Orbit lösen soll. Die Phantom Cloud soll Verzögerungen bei der Datenübertragung reduzieren, indem Ubotica-Prozessoren Daten im Weltraum analysieren und nur die notwendigen Erkenntnisse zur Erde senden.
Aubrey Dunne, Mitbegründer und CTO von Ubotica, hebt hervor, dass die On-Board-KI-Verarbeitung zunehmend als unverzichtbar für neue Satelliten angesehen wird. Jedes Satellitensystem mit kompatibler Kommunikation kann an der Datenreduktion und der schnellen Informationsgewinnung teilnehmen, die durch den SPACE:AI-Workflow auf Phantom unterstützt wird.
Phantom Space plant, etwa 40 % seiner zukünftigen Startkapazität für die eigenen Cloud-Satelliten zu nutzen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Hardware-Erfahrung, da die Mitarbeiter an über 60 Satelliten und 11 Trägerraketen gearbeitet haben. Für die Software setzt Phantom Space auf Partnerschaften mit Startups, die an Technologien der nächsten Generation arbeiten.
Zusätzlich hat Phantom Space Secured2, ein Unternehmen für Quantenverschlüsselung, engagiert, um die orbitalen Datenzentren zu betreiben. Eine strategische Partnerschaft mit Assured Space Access wird Funkfrequenznutzlasten für die zukünftige Cloud-Konstellation bereitstellen. Cantrell vergleicht das Konzept mit dem Apple iPhone im Weltraum, auf dem Entwickler Anwendungen erstellen und hochladen können. Ziel ist es, dass 95 % der Welt mit einem Webbrowser und wenigen Dollar Raumfahrtanwendungen auf der Konstellation erstellen können.
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