AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Phantom Neuro, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Neurotechnologie, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine bahnbrechenden Entwicklungen in der Prothesensteuerung weiter voranzutreiben.

Phantom Neuro, ein innovatives Startup aus Austin, Texas, hat sich das Ziel gesetzt, die Steuerung von Prothesen durch den Einsatz von Neurotechnologie zu revolutionieren. Das Unternehmen hat kürzlich 19 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde erhalten, die von Ottobock, einem führenden Hersteller von Prothesen, angeführt wurde. Diese Investition wird es Phantom Neuro ermöglichen, seine Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben und die Kommerzialisierung seiner Technologie zu beschleunigen.

Die Technologie von Phantom Neuro basiert auf dem Konzept des Phantomglieds, einem Phänomen, bei dem Amputierte das Gefühl haben, dass ihr verlorenes Glied noch vorhanden ist. Diese Empfindungen entstehen durch die Nervenenden, die einst mit dem Glied verbunden waren. Phantom Neuro hat ein Implantat entwickelt, das unter die Haut eingesetzt wird und die Nervenimpulse dieser Phantomglieder liest. Diese Impulse werden dann in Bewegungen der Prothese übersetzt, was eine präzisere Steuerung ermöglicht.

In einer kürzlich durchgeführten Studie, bekannt als ASCENT, zeigte die Software von Phantom Neuro eine beeindruckende Genauigkeit von 94 % bei der Erkennung von Hand- und Handgelenksbewegungen. Das Unternehmen behauptet, dass die Genauigkeit noch höher ist, wenn das Implantat unter der Haut eingesetzt wird. Mit nur zehn Minuten Kalibrierung können Benutzer bis zu 85 % der Funktionalität ihrer Prothesen wiederherstellen.

Die Finanzierung durch Ottobock und andere Investoren, darunter Breakout Ventures und Draper Associates, unterstreicht das Vertrauen in die Technologie von Phantom Neuro. Das Unternehmen hat bereits zwei wichtige FDA-Zulassungen erhalten, darunter die Bezeichnung als Breakthrough Device, was den Weg zur Kommerzialisierung erheblich erleichtert.

Dr. Connor Glass, der Gründer von Phantom Neuro, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Ursprünglich wollte er durch den Militärdienst einen globalen Einfluss ausüben, musste jedoch aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen umdenken. Inspiriert durch seine Erfahrungen in der Neurochirurgie und seine Faszination für Science-Fiction, widmete er sich der Entwicklung von Technologien, die Menschen mit Amputationen helfen können.

Die Technologie von Phantom Neuro hat das Potenzial, nicht nur Amputierten zu helfen, sondern auch in anderen Bereichen Anwendung zu finden. So könnte sie beispielsweise zur Fernsteuerung von Robotern eingesetzt werden oder dazu beitragen, dass Roboter menschlichere Bewegungen erlernen. Diese Visionen sind jedoch noch Zukunftsmusik und erfordern weitere Forschung und Entwicklung.

Mit der Unterstützung von Ottobock und anderen Partnern plant Phantom Neuro, seine Technologie zunächst für Armprothesen verfügbar zu machen und später auch auf Beinprothesen auszuweiten. Die Zusammenarbeit mit einem führenden Prothesenhersteller wie Ottobock ist ein kluger Schachzug, um die Entwicklung und Integration der Technologie in bestehende Prothesenlösungen zu beschleunigen.

Dr. Arne Kreitz, CFO von Ottobock, äußerte sich positiv über die Fortschritte von Phantom Neuro in der Schnittstellentechnologie zwischen Prothesen und menschlichem Körper. Er betonte, dass die Technologie nicht zu invasiv sei und großes Potenzial habe, die Lebensqualität von Amputierten erheblich zu verbessern.

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Phantom Neuro: Fortschritte in der Prothesensteuerung durch innovative Implantate
Phantom Neuro: Fortschritte in der Prothesensteuerung durch innovative Implantate (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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