SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Korea zeigt, dass eine moderate Aufnahme von pflanzlichem Eisen das Risiko für Darmkrebs signifikant senken kann.
Die jüngste Forschung aus Korea legt nahe, dass eine moderate Aufnahme von pflanzlichem Eisen das Risiko für Darmkrebs um bis zu 30 % senken könnte. Diese Erkenntnis ist besonders relevant, da Darmkrebs weltweit zu den häufigsten Krebsarten zählt und in Ländern wie Korea die Fallzahlen stetig steigen. Die Studie, die im Fachjournal Nutrients veröffentlicht wurde, untersuchte die Ernährungsgewohnheiten einer großen Gruppe gesunder Koreaner und fand heraus, dass insbesondere pflanzliches Eisen eine schützende Wirkung haben könnte.
Colorektale Karzinome, zu denen auch der Darmkrebs gehört, sind weltweit eine der häufigsten Krebsarten. In Korea steigen die Fallzahlen seit einigen Jahren kontinuierlich an. Während einige Risikofaktoren wie genetische Veranlagung unveränderlich sind, können andere, wie Ernährungsgewohnheiten, aktiv beeinflusst werden. Die aktuelle Studie hebt hervor, dass pflanzliches Eisen, das in Lebensmitteln wie Linsen, Spinat und Tofu vorkommt, eine wichtige Rolle bei der Prävention spielen könnte.
Die Forscher nutzten Daten aus der Korean Genome and Epidemiology Study, um die Auswirkungen von Eisen auf das Krebsrisiko zu untersuchen. Dabei wurde zwischen Hämeisen, das in tierischen Produkten vorkommt, und Nicht-Hämeisen, das in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten ist, unterschieden. Die Ergebnisse zeigten, dass eine moderate Aufnahme von Nicht-Hämeisen mit einem signifikant niedrigeren Risiko für Darmkrebs verbunden war.
Interessanterweise zeigte die Studie, dass eine moderate Eisenaufnahme am effektivsten war, während eine zu hohe oder zu niedrige Aufnahme weniger Schutz bot. Dies könnte darauf hindeuten, dass ein ausgewogenes Maß an Eisenaufnahme entscheidend ist. In Korea ist die durchschnittliche Eisenaufnahme relativ niedrig, was die Bedeutung einer bewussten Ernährung unterstreicht.
Die Studie weist jedoch auch auf einige Einschränkungen hin. Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, können andere Faktoren, wie allgemeine Ernährungsgewohnheiten, die Ergebnisse beeinflusst haben. Zudem wurden die Ernährungsgewohnheiten der Teilnehmer nur zu Beginn der Studie erfasst, sodass Veränderungen im Laufe der Zeit nicht berücksichtigt wurden.
Für die Praxis bedeutet dies, dass eine ausgewogene Ernährung, die sowohl pflanzliche als auch tierische Eisenquellen umfasst, von Vorteil sein könnte. Besonders in westlichen Ländern, wo der Fleischkonsum oft höher ist, könnte eine verstärkte Integration pflanzlicher Eisenquellen in die Ernährung sinnvoll sein. Dies könnte nicht nur das Krebsrisiko senken, sondern auch andere gesundheitliche Vorteile bieten.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und zeigen, dass pflanzliches Eisen eine unterschätzte Rolle bei der Krebsprävention spielen könnte. Eine bewusste Ernährung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln ist, könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leisten.
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