MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität von Illinois hat herausgefunden, dass die Quelle des Proteins, ob pflanzlich oder tierisch, keinen Einfluss auf den Muskelaufbau hat, solange die Proteinzufuhr ausreichend ist.
Die Frage, ob pflanzliche oder tierische Proteine besser für den Muskelaufbau geeignet sind, beschäftigt die Wissenschaft seit Jahren. Eine aktuelle Studie der Universität von Illinois bringt nun Klarheit: Beide Proteinquellen sind gleichwertig, wenn es um die Unterstützung des Muskelwachstums geht. Diese Erkenntnis widerspricht der weit verbreiteten Annahme, dass tierische Proteine aufgrund ihrer Aminosäurezusammensetzung überlegen sind.
Die Forscher untersuchten über einen Zeitraum von neun Tagen die Auswirkungen einer veganen und einer omnivoren Ernährung auf den Muskelaufbau bei körperlich aktiven Erwachsenen. Die Teilnehmer konsumierten eine moderate Menge an Protein, etwa 1,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, und führten regelmäßig Krafttraining durch. Die Ergebnisse zeigten, dass weder die Art der Proteinquelle noch die Verteilung der Proteinzufuhr über den Tag einen signifikanten Einfluss auf die Muskelproteinsynthese hatten.
Interessanterweise stellte sich heraus, dass eine gleichmäßige Verteilung der Proteinzufuhr über den Tag hinweg keinen Vorteil gegenüber einer ungleichmäßigen Verteilung bietet. Diese Erkenntnis steht im Widerspruch zu früheren Studien, die nahelegten, dass eine kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen die Muskelproteinsynthese optimieren könnte.
Die Studie legt nahe, dass es für den Muskelaufbau entscheidend ist, insgesamt genügend hochwertiges Protein zu konsumieren, unabhängig davon, ob es aus pflanzlichen oder tierischen Quellen stammt. Dies könnte insbesondere für Veganer von Bedeutung sein, die oft mit der Herausforderung konfrontiert sind, ihren Proteinbedarf aus pflanzlichen Lebensmitteln zu decken.
Die Finanzierung der Studie erfolgte durch das Beef Checkoff Programm, was die Neutralität der Ergebnisse in Frage stellen könnte. Dennoch bieten die Ergebnisse wertvolle Einblicke in die Flexibilität der menschlichen Ernährung und die Anpassungsfähigkeit des Körpers an unterschiedliche Proteinquellen.
Für die Zukunft könnte diese Studie dazu beitragen, Ernährungsrichtlinien zu überdenken und die Akzeptanz pflanzlicher Ernährungsweisen zu fördern, insbesondere im Bereich des Sports und der Fitness. Die Erkenntnisse könnten auch Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie haben, die zunehmend auf pflanzliche Alternativen setzt.
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