MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Analyse globaler Ernährungstrends zeigt, dass der Konsum pflanzenbasierter Proteine mit einer längeren Lebensdauer in Verbindung steht.
Eine aktuelle Studie der Universität Sydney hat ergeben, dass Länder, die verstärkt auf pflanzenbasierte Proteine setzen, eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Analyse von Ernährungs- und demografischen Daten aus 101 Ländern über einen Zeitraum von 60 Jahren. Die Forscher fanden heraus, dass pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Tofu und Getreide mit einer längeren Lebensdauer korrelieren, während tierische Proteine zwar die Kindersterblichkeit senken, jedoch im Erwachsenenalter weniger vorteilhaft sind.
Besonders bemerkenswert ist, dass Länder wie Indien, die einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen in ihrer Ernährung haben, in Bezug auf die Lebenserwartung besser abschneiden als Länder mit fleischlastigen Diäten wie die USA. Diese Ergebnisse unterstützen nicht nur gesundheitliche, sondern auch umweltpolitische Ziele, indem sie die Vorteile einer nachhaltigen, pflanzenbasierten Ernährung hervorheben.
Die Studie zeigt auch, dass ein hoher Fleischkonsum mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs verbunden ist. Im Gegensatz dazu sind pflanzliche Proteine mit einem geringeren Risiko für solche Krankheiten und einer insgesamt niedrigeren Sterblichkeitsrate assoziiert. Dies wird durch die Langlebigkeit in Gemeinschaften wie Okinawa in Japan und Ikaria in Griechenland unterstrichen, die stark auf pflanzenbasierte Ernährung setzen.
Dr. Alistair Senior, der leitende Forscher der Studie, betont die Bedeutung dieser Erkenntnisse im Kontext der globalen Bemühungen, die Ernährungssysteme nachhaltiger zu gestalten. Die Umstellung auf pflanzenbasierte Proteine könnte nicht nur die individuelle Gesundheit verbessern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.
Die Methodik der Studie umfasste die Analyse öffentlich zugänglicher Daten zur Lebensmittelversorgung von 101 Ländern. Die Forscher berücksichtigten dabei Unterschiede in der Bevölkerungsgröße und im Wohlstand, um die Auswirkungen verschiedener Proteinquellen auf die Lebenserwartung zu vergleichen. Dabei wurde deutlich, dass eine höhere Verfügbarkeit von pflanzlichen Proteinen mit einer längeren Lebenserwartung korreliert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie wichtige Hinweise darauf liefert, wie eine pflanzenbasierte Ernährung nicht nur zur individuellen Gesundheit, sondern auch zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele beitragen kann. Die Erkenntnisse könnten als Grundlage für zukünftige Ernährungsrichtlinien dienen, die sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die des Planeten fördern.
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