BERLIN / FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutschen Pfandbriefbanken blicken optimistisch auf das Jahr 2024, da sich der Immobilienmarkt stabilisiert und die Nachfrage nach Pfandbriefen hoch bleibt.
Die deutschen Pfandbriefbanken haben für das Jahr 2024 eine positive Bilanz gezogen. Der Immobilienmarkt, der seit 2022 eine Abwärtsentwicklung erlebte, hat sich stabilisiert und zeigt nun Anzeichen einer leichten Aufwärtsbewegung. Dies spiegelt sich in den stabilisierten und teilweise gestiegenen Immobilienpreisen wider. Zudem verzeichneten die vdp-Mitgliedsinstitute einen Anstieg des Volumens an ausgereichten Immobiliendarlehen. Die Nachfrage nach Pfandbriefen blieb ebenfalls hoch, was den Absatz auf einem hohen Niveau hielt. Gero Bergmann, Präsident des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp), betonte auf der Jahrespressekonferenz, dass die Institute trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds gut zurechtgekommen sind. Die Herausforderungen des Jahres 2024, darunter eine Überregulierung und geopolitische Krisen, wurden dank solider Kapitalausstattung und einer besonnenen Risikopolitik gemeistert. Der Immobilienmarkt hat die Phase der Bodenbildung erreicht, und die Preise für Wohnimmobilien zeigen bereits ein leichtes Wachstum. Bergmann hofft auf wirtschafts- und wohnungspolitische Impulse, die dem Immobiliensektor weiteren Auftrieb geben könnten. Die Pfandbriefe stießen erneut auf starke Nachfrage, was als Zeichen des Investorenvertrauens in die Resilienz der Institute gewertet wird. Ein in Aussicht gestelltes Milliardenpaket könnte Deutschland wirtschaftliche Impulse geben, wobei Investitionen in bezahlbaren Wohnraum von besonderer Bedeutung sind. Trotz der Herausforderungen durch die neue US-Administration und die Bürokratie in Deutschland bleibt der vdp-Präsident optimistisch für die Geschäftsaussichten der Pfandbriefbanken im laufenden Jahr. Die Immobilienpreise sind im Jahr 2024 gestiegen, nachdem die Preiskorrektur im deutschen Immobilienmarkt zu einem Ende kam. Besonders die Preise für Wohnimmobilien verzeichneten einen Anstieg, was als Trendwende gewertet wird. Die Nachfrage nach Büroflächen bleibt aufgrund der Homeoffice-Regelungen schwach, doch es gibt Anzeichen für eine Rückkehr ins Büro. Die Darlehenszusagen der Pfandbriefbanken summierten sich 2024 auf 121,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders die Finanzierung von Wohnimmobilien trug zu dieser Entwicklung bei. Der vdp plädiert für eine kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Regulierung, um das Wachstumspotenzial in Deutschland zu fördern. Die hohen Erwerbsnebenkosten für Eigenheim-Nutzer verstärken den Druck auf den Mietwohnungsmarkt. Temporäre staatliche Ausfallgarantien könnten den Wohnungsbau stimulieren. Der vdp fordert zudem die Rücknahme des sektoralen Systemrisikopuffers für Wohnimmobilienfinanzierungen. Die Sustainable-Finance-Regulierung sollte praxistauglicher gestaltet werden, um die politisch gesetzten Ziele zu unterstützen. Der Pfandbriefmarkt zeigte sich 2024 robust, mit einem Umlauf von rund 400 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach nachhaltigen Pfandbriefen stieg weiter an, obwohl die Verfügbarkeit deckungsfähiger Kredite begrenzt war. Die Pfandbrief-Spreads weiteten sich im vierten Quartal aus, reduzierten sich jedoch Anfang 2025 wieder. Der Jahresbeginn 2025 war bei den Pfandbriefen sehr absatzstark, was das Vertrauen der Investoren in die Stabilität und Sicherheit von Pfandbriefen unterstreicht.
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