BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der große IT-Konzerne wie Meta und Byte Dance die sozialen Medien dominieren, haben fast einhundert prominente Persönlichkeiten eine Petition gestartet, um die Unterstützung für alternative soziale Netzwerke zu fördern.
Die Initiative, die unter dem Slogan „Take back the Internet“ läuft, zielt darauf ab, die Monopolstellung der etablierten sozialen Netzwerke zu brechen und alternative Plattformen zu stärken. Zu den Unterstützern gehören bekannte Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, darunter der Musiker Jan Delay und der Autor Marc-Uwe Kling. Die Petition richtet sich an Parteivorsitzende, Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsidenten und fordert, dass bestehende alternative Plattformen mit dezentralen Strukturen, wie Mastodon, mit Inhalten gefüllt werden, die mit öffentlichen Mitteln produziert werden.
Ein zentraler Kritikpunkt an den etablierten Plattformen ist die Intransparenz ihrer Algorithmen, die allein auf die Aufmerksamkeit der Nutzer ausgerichtet sind, sowie die Verbreitung von Desinformation. Die Initiatoren der Petition betonen, dass die Demokratie gestärkt und der soziale Austausch gefördert werden könnte, wenn öffentliche Institutionen wie Politik, Universitäten und der öffentlich-rechtliche Rundfunk Inhalte für diese Alternativen mit dem gleichen Aufwand produzieren würden wie für Plattformen wie Instagram und YouTube.
Ein weiterer Aspekt, der den Initiatoren wichtig ist, ist die Tatsache, dass Journalismus zunehmend ein Verlustgeschäft wird, da die großen Unternehmen die Werbeeinnahmen für sich beanspruchen. Dies führt dazu, dass Medienprofis sich den Plattformen unterordnen müssen, was eine Abhängigkeit schafft. Die Petition hebt hervor, dass die sich ständig weiterentwickelnde generative KI diese Entwicklungen beschleunigt.
Die Petition enthält zehn konkrete Forderungen, darunter die strukturelle Stärkung von Alternativen, Investitionen in deren Entwicklung und Benutzerfreundlichkeit sowie die Förderung von Angeboten, die dem Gemeinwohl dienen. Auch die Verbesserung der Medienbildung und die Schaffung von Vielfalt und Transparenz werden gefordert. Zudem sollen Plattformen geöffnet und Sichtbarkeit ermöglicht werden, während diejenigen, die mit Inhalten Geld verdienen, Verantwortung übernehmen müssen.
Die Unterstützung für die Petition ist breit gefächert. Neben den prominenten Persönlichkeiten wird das Projekt auch von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union sowie dem Deutschen Journalisten-Verband unterstützt. Insgesamt werden 35.000 Unterstützer für das Projekt gesucht.
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