MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Zukunft von TikTok in den USA ungewiss ist, zeigt das Unternehmen Perplexity Interesse an einer Übernahme der beliebten Video-Plattform. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Nutzer mit sozialen Medien interagieren, grundlegend verändern.
Perplexity, bekannt als Anbieter einer KI-Antwortmaschine, hat sein Interesse an der Übernahme von TikTok bekräftigt. Die Video-Plattform steht in den USA unter Druck, da Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit bestehen. US-Präsident Donald Trump äußerte Sorgen über die möglichen Auswirkungen der TikTok-Algorithmen auf die Beeinflussung von US-Bürgern und das Sammeln ihrer Daten. Perplexity sieht in der Übernahme eine Chance, die Nutzerbasis und das bestehende Netzwerk von TikTok zu nutzen, ohne jedoch den Zugriff auf den Algorithmus selbst anzustreben.
Interessanterweise plant Perplexity, den Algorithmus des For-You-Feeds als Open-Source-Projekt zu veröffentlichen. Dies könnte die Transparenz erhöhen und gleichzeitig sicherstellen, dass alle Daten ausschließlich auf US-amerikanischen Servern verarbeitet werden. Die Integration von KI-Funktionen in TikTok könnte den Nutzern ermöglichen, die Plattform für Informationssuchen zu nutzen, ohne sie verlassen zu müssen. Dies könnte insbesondere für junge Menschen von Bedeutung sein, die sich zunehmend über soziale Netzwerke informieren.
Die Übernahmepläne von Perplexity stehen jedoch im Wettbewerb mit anderen finanzstarken Interessenten wie Oracle. Wie Perplexity den Kaufpreis finanzieren will, bleibt unklar. Das Unternehmen hofft auf Unterstützung durch die Regierung oder weitere Investoren. In einem Blogbeitrag warnt Perplexity vor der Gefahr eines Monopols durch andere potenzielle Käufer und präsentiert seine Vision einer neu konzipierten TikTok-Version als Plattform für Kreativität und Wissen.
Parallel dazu arbeitet Cloudflare an einem KI-erzeugten Labyrinth, um unerwünschte Bots abzuwehren. Diese Maßnahme soll KI-Crawler verlangsamen und ihre Rechenzeit verschwenden, um den Zugriff auf Inhalte zu erschweren. Das AI-Labyrinth fungiert als Honeypot, indem es unerlaubte Crawler in eine Schleife von KI-generierten Seiten leitet, die für Menschen unattraktiv sind.
In der medizinischen Forschung hat die Europäische Arzneimittelagentur erstmals ein KI-basiertes Tool zur Diagnose von Lebererkrankungen als wissenschaftlich valide anerkannt. Das Tool AIM-NASH unterstützt Pathologen bei der Analyse von Leberbiopsien und könnte in klinischen Studien als wissenschaftlich gültig anerkannt werden.
Ein weiteres Thema ist die Bedrohung von OpenAI durch das chinesische Startup Deepseek. Der KI-Veteran Kai-Fu Lee sieht in den Open-Source-Modellen von Deepseek eine existenzielle Gefahr für OpenAI. Sein Unternehmen 01.AI setzt nun vollständig auf Deepseek-Modelle, die in China einen regelrechten „ChatGPT-Moment“ ausgelöst haben.
Meta steht unter Druck, stärker gegen Deepfakes vorzugehen, nachdem ein Gerichtsurteil das Unternehmen verpflichtet hat, nicht nur einzelne Postings zu entfernen, sondern auch unaufgefordert alle weiteren ähnlichen Inhalte. Dies könnte Signalwirkung für andere soziale Plattformen haben.
Eine Studie bei Procter & Gamble zeigt, dass Einzelpersonen mit KI-Unterstützung bei der Entwicklung von Produktideen genauso effizient sein können wie Teams ohne KI. Die höchste Leistung erzielten jedoch Teams mit KI-Unterstützung, die auch häufiger Spitzenlösungen produzierten.
In der Wettervorhersage hat eine britische Forschungsgruppe ein System entwickelt, das vollständige Prognosen auf einem herkömmlichen PC erstellen kann. Diese Entwicklung könnte insbesondere Regionen mit geringeren finanziellen Mitteln zugutekommen, da sie nun konkurrenzfähige Wettervorhersagen erstellen können.
Die EU-Kommission kritisiert ein neues ungarisches Gesetz, das den Einsatz von Gesichtserkennung zur Durchsetzung eines Verbots von Pride-Veranstaltungen erlaubt. Dies könnte gegen die KI-Verordnung der EU verstoßen, die den Missbrauch von Gesichtserkennung in Echtzeit verbietet.
In China wird ab September 2025 eine Kennzeichnungspflicht für KI-Inhalte eingeführt, um Missbrauch und die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern. Diese Regelung betrifft alle Medienarten und verpflichtet App-Store-Betreiber zur Einhaltung.
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