SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das KI-Startup Perplexity hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Es will so groß wie Google werden und plant, einen persönlichen KI-Assistenten für hundert Millionen Menschen zu entwickeln. Aravind Srinivas, Mitgründer von Perplexity, hat in einem Interview seine Visionen und Pläne für die Zukunft des Unternehmens dargelegt.
Das KI-Startup Perplexity hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Menschen mit Suchmaschinen interagieren, grundlegend zu verändern. Mitgründer Aravind Srinivas, der zuvor bei OpenAI und Google tätig war, hat ambitionierte Pläne: Er möchte einen persönlichen KI-Assistenten für hundert Millionen Menschen schaffen. Diese Vision geht weit über das hinaus, was derzeitige Suchmaschinen bieten, und könnte das Geschäftsmodell von Google herausfordern.
In einem kürzlich veröffentlichten Werbespot zeigt Perplexity, wie schnell und effizient ihre KI-unterstützte Suchmaschine Antworten liefert. Der Spot, in dem der Schauspieler Lee Jung-jae aus der Serie ‘Squid Game’ mitspielt, demonstriert die Geschwindigkeit und Klarheit der Antworten von Perplexity im Vergleich zu herkömmlichen Suchmaschinen.
Srinivas’ Vision für Perplexity ist es, von einem reaktiven zu einem proaktiven Produkt zu werden. Er stellt sich einen universellen virtuellen Assistenten vor, der nicht nur auf Anfragen reagiert, sondern auch proaktiv Informationen bereitstellt und Aufgaben übernimmt. Diese Art von Assistent könnte alltägliche Aufgaben wie Reisebuchungen oder das Bestellen von Essen übernehmen und so den Nutzern Zeit und Mühe ersparen.
Die Pläne von Perplexity sind ehrgeizig, aber nicht ohne Herausforderungen. Srinivas rechnet vor, dass ein solcher Assistent bei 100 Millionen Nutzern und einem Preis von 2000 Dollar pro Jahr einen Umsatz von 200 Milliarden Dollar generieren könnte – vergleichbar mit den heutigen Werbeerlösen von Google. Doch der Weg dorthin ist mit Unsicherheiten und Hindernissen gepflastert.
Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom, die auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona ein neues KI-Smartphone auf Basis von Perplexity vorgestellt hat. Dieses Gerät soll ohne Apps auskommen und in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen. Der digitale Assistent von Perplexity soll dabei helfen, alltägliche Aufgaben wie das Bestellen eines Taxis oder das Einkaufen zu erledigen.
Während Perplexity auf eine Zukunft mit proaktiven KI-Assistenten hinarbeitet, bleibt die Technologie der Gegenwart nicht unberührt. Suchmaschinen werden auch in Zukunft eine Rolle spielen, wenn auch in veränderter Form. Sie könnten sich zu Internetportalen und Webnavigatoren entwickeln, die den Nutzern helfen, schnell zu den gewünschten Informationen zu gelangen.
Die Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist groß, und Google ist nicht mehr der alleinige Vorreiter. Neue Spieler wie Perplexity bieten innovative Ansätze, die das Potenzial haben, etablierte Unternehmen herauszufordern. Ob Perplexity seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann, bleibt abzuwarten, doch die Ambitionen des Unternehmens sind ein klares Zeichen für den Wandel im KI-Sektor.
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