MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Forschung steht vor einem Wandel, der durch die Einführung von Perplexity AI’s Deep Research eingeleitet wird. Dieses innovative Tool verspricht, die Art und Weise, wie wir Informationen sammeln und analysieren, grundlegend zu verändern.

Perplexity AI hat mit der Einführung von Deep Research ein neues Kapitel in der KI-gestützten Forschung aufgeschlagen. Inspiriert von den Entwicklungen bei OpenAI und Google, bietet dieses Tool die Möglichkeit, autonom umfassende Recherchen und Analysen durchzuführen. Es durchsucht zahlreiche Quellen, bewertet diese und erstellt detaillierte Berichte, die für jedermann zugänglich sind. Während Nicht-Abonnenten bis zu fünf Anfragen pro Tag kostenlos nutzen können, erhalten Pro-Nutzer für 20 US-Dollar im Monat Zugang zu 500 täglichen Anfragen.

Das Potenzial von Deep Research erstreckt sich über verschiedene Fachgebiete wie Finanzen, Marketing und Produktforschung. Laut Perplexity AI soll jeder Zugang zu leistungsstarken Forschungstools haben. Aravind Srinivas, Mitbegründer und CEO von Perplexity AI, betonte in einem Beitrag auf X, dass die Nutzer weniger als drei Minuten auf einen vollständigen Forschungsbericht warten müssen.

Im Vergleich dazu bietet OpenAI seine tiefgehende Forschung als Teil des ChatGPT Pro-Plans an, der 200 US-Dollar pro Monat kostet und auf 100 Anfragen pro Monat begrenzt ist. Diese Unterschiede in Preis und Leistung könnten den Markt für KI-gestützte Forschungstools erheblich beeinflussen.

Deep Research ist zunächst im Web verfügbar und wird bald auf iOS, Android und Mac ausgeweitet. Nutzer können die Funktion nutzen, indem sie im Modusauswahlmenü „Deep Research“ auswählen. Die Leistungsfähigkeit des Modells zeigt sich in seiner Fähigkeit, 21,1 % auf Humanity’s Last Exam zu erzielen und 93,9 % Genauigkeit im SimpleQA-Benchmark zu erreichen, womit es andere führende KI-Modelle übertrifft.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Deep Research sind vielfältig und umfassen Finanzanalysen, Marktforschung und persönliche Beratung. Perplexity AI beschreibt das System als eine Weiterentwicklung der Fragebeantwortung, die ähnlich wie menschliche Forscher arbeitet und ihr Verständnis mit zunehmenden Daten verfeinert.

Der Prozess von Deep Research umfasst drei Phasen: iterative Forschung, Berichtserstellung und Exportierbarkeit. Die KI sucht nach Informationen, bewertet Quellen, verfeinert ihren Ansatz und synthetisiert die Ergebnisse in einem Bericht, der als PDF, Dokument oder Perplexity Page exportiert werden kann.

Um die Geschwindigkeit zu optimieren, hat Perplexity AI kürzlich angekündigt, dass das hauseigene Modell Sonar allen Pro-Nutzern zur Verfügung stehen wird. Sonar basiert auf Metas Open-Source Llama 3.3 70B und wird von Cerebras Inference betrieben, das als schnellste KI-Inferenz-Engine der Welt gilt. Das Modell kann 1200 Tokens pro Sekunde erzeugen.

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Perplexity AI: Neue Maßstäbe in der KI-gestützten Forschung
Perplexity AI: Neue Maßstäbe in der KI-gestützten Forschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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