WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entscheidungen des Pentagons, klimabezogene Programme zu streichen, werfen Fragen zur zukünftigen Einsatzbereitschaft der US-Streitkräfte auf. Unter der Leitung von Verteidigungsminister Pete Hegseth, der die Klimawissenschaft ablehnt, werden Studien und Projekte, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die militärische Infrastruktur und globale Stabilität befassen, systematisch eingestellt.

Die Entscheidung des Pentagons, klimabezogene Programme zu streichen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Unter der Führung von Verteidigungsminister Pete Hegseth, der den Klimawandel als irrelevant für die militärische Mission betrachtet, wurden zahlreiche Studien und Projekte eingestellt. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der Haltung von Präsident Donald Trump, der den Klimawandel als Schwindel bezeichnet hat.

Experten warnen, dass das Streichen dieser Programme die militärische Einsatzbereitschaft gefährden könnte. Der Klimawandel wird als Bedrohungsmultiplikator angesehen, der sowohl die globale Stabilität als auch die Bedingungen auf dem Schlachtfeld beeinflussen könnte. John Conger, ehemaliger stellvertretender Unterstaatssekretär für Verteidigung, betont, dass das Verständnis der klimatischen Bedingungen entscheidend für die militärische Planung ist.

Die Streichung betrifft auch die Entwicklung von Hybridfahrzeugen, die strategische Vorteile bieten könnten. Diese Fahrzeuge sind darauf ausgelegt, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und die Erkennung durch feindliche Radarsysteme zu erschweren. Trotz dieser Vorteile wurden die Pläne für die Entwicklung solcher Technologien aus den Pentagon-Dokumenten entfernt.

Ein weiterer Aspekt ist die internationale Dimension. Während die USA ihre Klimaprogramme zurückfahren, nutzen andere Nationen wie China die wissenschaftlichen Erkenntnisse, um ihre militärische Strategie zu verbessern. Sherri Goodman, ehemalige stellvertretende Unterstaatssekretärin für Umweltsicherheit, warnt davor, dass die USA durch diese Politik einen strategischen Nachteil erleiden könnten.

Die Entscheidung, Klimaprogramme zu streichen, könnte auch die Beziehungen zu Verbündeten belasten, die den Klimawandel als ernsthafte Bedrohung betrachten. Die USA riskieren, als unzuverlässiger Partner wahrgenommen zu werden, was die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit erschweren könnte.

Insgesamt zeigt sich, dass die Streichung von Klimaprogrammen nicht nur finanzielle Einsparungen bringt, sondern auch erhebliche Risiken für die militärische Einsatzbereitschaft und die globale Sicherheitslage birgt. Die langfristigen Auswirkungen dieser Politik werden sich erst in den kommenden Jahren vollständig zeigen.

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Pentagon streicht Klimaprogramme: Risiken für militärische Einsatzbereitschaft
Pentagon streicht Klimaprogramme: Risiken für militärische Einsatzbereitschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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