WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat das Pentagon die Entfernung aller Inhalte angeordnet, die Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DEI) fördern. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kommunikation und das Image des Verteidigungsministeriums haben.
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Das Pentagon hat kürzlich die Anweisung erteilt, alle Inhalte zu entfernen, die Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DEI) fördern. Diese Maßnahme betrifft alle Medieninhalte des Verteidigungsministeriums, einschließlich Nachrichtenartikeln, Fotos und Videos, die auf den offiziellen Kanälen veröffentlicht wurden. Die Frist für die Entfernung dieser Inhalte ist der 5. März. Sollte es den Diensten nicht gelingen, alle DEI-Inhalte bis zu diesem Datum zu entfernen, müssen sie vorübergehend alle DEI-bezogenen Nachrichten, Fotos und Videos aus den vier Jahren der Biden-Administration löschen.
Diese Anordnung folgt auf eine Reihe von Exekutivanordnungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, die darauf abzielen, DEI-Initiativen in der gesamten Bundesregierung zu eliminieren. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat in einem Memo mit dem Titel „Restoring America’s Fighting Force“ die Rückkehr zu traditionellen militärischen Werten gefordert. Diese Entwicklungen haben bei vielen Beobachtern Besorgnis ausgelöst, die befürchten, dass die Fortschritte in Richtung eines inklusiveren Militärs rückgängig gemacht werden könnten.
Die Entscheidung des Pentagons fällt in eine Zeit, in der andere Bundesbehörden ebenfalls mit Veränderungen konfrontiert sind. Beispielsweise hat die General Services Administration (GSA) kürzlich die Anweisung gegeben, nicht wesentliche Beratungsverträge zu überprüfen und zu kürzen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Bestrebens, die Ausgaben der Regierung zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
Die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Mitarbeiter und die öffentliche Wahrnehmung des Verteidigungsministeriums könnten erheblich sein. Kritiker argumentieren, dass die Entfernung von DEI-Inhalten ein Rückschritt in den Bemühungen um ein vielfältigeres und inklusiveres Arbeitsumfeld darstellt. Befürworter hingegen sehen darin eine Rückkehr zu den Kernaufgaben des Militärs.
In der Zwischenzeit hat das Büro für Personalmanagement (OPM) kürzlich einen rechtlichen Rückschlag erlitten, als ein Bundesrichter entschied, dass die Anweisungen zur Entlassung von Probezeitmitarbeitern illegal waren. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Personalpolitik in verschiedenen Bundesbehörden haben.
Die Entwicklungen im Pentagon und anderen Bundesbehörden werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung der US-Regierung auf. Während einige die Rückkehr zu traditionellen Werten begrüßen, sehen andere darin eine Gefahr für die Fortschritte, die in den letzten Jahren in Bezug auf Vielfalt und Inklusion erzielt wurden.
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