LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Großbritannien hat eine neue Dimension erreicht, nachdem Paul McCartney, einer der legendären Beatles, seine Bedenken geäußert hat.
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Die britische Regierung plant eine umfassende Gesetzgebung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz, die auch Auswirkungen auf den Kreativsektor haben könnte. Inmitten dieser Debatte hat sich Paul McCartney, der berühmte Musiker und Songwriter, zu Wort gemeldet. Er warnt davor, dass die vorgeschlagenen Änderungen im Urheberrecht die Rechte von Künstlern und Kreativen gefährden könnten.
McCartney, der selbst Künstliche Intelligenz genutzt hat, um den Gesang des verstorbenen John Lennon für einen neuen Beatles-Song zu isolieren, ist keineswegs technikfeindlich. Dennoch sieht er die Gefahr, dass KI-Unternehmen die Werke von Künstlern ohne angemessene Entschädigung nutzen könnten. Diese Bedenken äußerte er in einem Interview mit der BBC, in dem er die britische Regierung aufforderte, die Rechte der Kreativen zu schützen.
Der Vorschlag der britischen Regierung sieht vor, dass Techfirmen urheberrechtlich geschütztes Material für das Training von KI-Modellen verwenden dürfen, es sei denn, die Rechteinhaber widersprechen ausdrücklich. McCartney befürchtet, dass dies die Kontrolle der Künstler über ihre Werke untergraben könnte. Er betont, dass die Kreativwirtschaft Großbritanniens dadurch geschwächt werden könnte, wenn Künstler nicht mehr die Kontrolle über ihre eigenen Schöpfungen behalten.
Die Labour-Regierung, die Großbritannien zu einem führenden Standort für Künstliche Intelligenz machen möchte, hat im Dezember Beratungen eröffnet, um das Urheberrecht so anzupassen, dass es sowohl den Kreativen als auch den KI-Entwicklern gerecht wird. Eine Stellungnahme, die von über 40.000 Kulturschaffenden unterzeichnet wurde, spricht sich gegen die Nutzung ihrer Werke ohne Zustimmung aus.
In seinem Appell an die Regierung betonte McCartney, dass die Aufgabe der Regierung darin bestehe, die kreativen Köpfe zu schützen. Er warnte davor, dass ohne diesen Schutz die Kreativität und Vielfalt in der Musikindustrie leiden könnten. Diese Diskussion zeigt, wie wichtig es ist, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz als auch die Rechte der Künstler berücksichtigt.
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