MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt stehen Content-Ersteller vor der Herausforderung, ihre Zielgruppen trotz algorithmischer Feeds zu erreichen. Patreon hat in seinem neuesten Bericht zur Lage der Kreativwirtschaft die Schwierigkeiten beleuchtet, mit denen Schöpfer konfrontiert sind, wenn sie versuchen, ihre Inhalte an ihre Anhänger zu bringen.
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Die digitale Landschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, und Plattformen wie TikTok und Instagram haben algorithmische Feeds eingeführt, die den Zugang von Schöpfern zu ihren Anhängern erschweren. Laut einem Bericht von Patreon, der auf einer Umfrage unter 1000 Schöpfern und 2000 Fans basiert, glauben 53 % der Schöpfer, dass es heute schwieriger ist, ihre Follower zu erreichen als noch vor fünf Jahren. Diese Entwicklung ist nicht überraschend, da selbst prominente Persönlichkeiten wie die Kardashians Schwierigkeiten haben, ihre Fans zu erreichen.
Die Frustration der Fans über die zunehmende Verlagerung der sozialen Plattformen hin zu Kurzform-Videos und dem “For You”-Feed ist spürbar. Laut der Umfrage von Patreon sehen Fans mehr Kurzform-Inhalte auf sozialen Medien als Langform-Inhalte, obwohl 52 % der Fans Langform-Inhalte als wertvoller empfinden und bereit wären, dafür zu zahlen. Langform-Inhalte generieren auch mehr Einnahmen durch Werbeeinnahmen auf Plattformen wie YouTube, da die Monetarisierung von Kurzform-Inhalten weiterhin eine Herausforderung darstellt.
Diese Dynamik stellt das zentrale Spannungsfeld der heutigen Kreativwirtschaft dar: Plattformen wie TikTok erleichtern es, ein Publikum aufzubauen, aber die schiere Menge an algorithmisch bereitgestellten Inhalten erschwert es, die Aufmerksamkeit der Fans zu halten. Selbst wenn ein Fan einem Schöpfer auf TikTok oder Instagram folgt, sieht er möglicherweise nicht die Mehrheit der Beiträge dieses Schöpfers, da sie von Beiträgen anderer Nutzer überlagert werden.
Aus diesem Grund legen Schöpfer laut Patreon nun mehr Wert auf Qualität und tiefere Verbindungen zu ihren Fans als auf Metriken wie Followerzahlen, Likes und Views – ein deutlicher Wandel im Vergleich zu vor fünf Jahren. Jack Conte, CEO von Patreon, äußerte sich kritisch zu den algorithmischen Änderungen von Instagram im Jahr 2022 und betonte, dass Plattformen die Macht und Verantwortung übernehmen, zu entscheiden, welche Inhalte an wen gesendet werden.
Für Schöpfer, die ihren Lebensunterhalt im Internet verdienen möchten, ist ein klarer Weg zur Verbindung mit ihren Fans entscheidend, um ihre Geschäfte zu monetarisieren. Doch die Dominanz der Algorithmen behindert oft diesen Weg und zwingt sie, ihre Inhalte an die Vorlieben der Plattformen anzupassen. Tatsächlich gaben 78 % der Schöpfer in dem Bericht an, dass “Der Algorithmus” beeinflusst, was sie erstellen, und 56 % räumten ein, dass er sie davon abgehalten hat, ihre Leidenschaften und Interessen zu erkunden.
Diese Herausforderungen werden durch die allgemeine Instabilität der sozialen Medienplattformen verstärkt. Mit TikTok in rechtlichen Schwierigkeiten, Meta, das seine Content-Moderationsrichtlinien überarbeitet, und X, das extremistische Randgruppen unterstützt, wächst die Frustration der Schöpfer über den aktuellen Zustand der sozialen Medien. Direkt-zu-Verbraucher-Inhaltsplattformen wie Patreon, Substack und OnlyFans haben es den Schöpfern erleichtert, ihre Inhalte zu kontrollieren und Geld zu verdienen, doch es wird immer schwieriger, die Menschen zu erreichen, die bereit sind, für ihre Inhalte zu zahlen.
“Der Algorithmus misst nicht, was die Menschen wollen”, sagte Karen X. Cheng, eine Patreon-Schöpferin, in der Umfrage. “Er misst, worauf die Menschen achten.” Diese Aussage verdeutlicht die Diskrepanz zwischen den Interessen der Nutzer und den Prioritäten der Plattformen, die durch algorithmische Feeds verstärkt wird.
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