FRONT ROYAL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Parker Hitt, bekannt als der Vater der amerikanischen Militärkryptologie, verstarb am 2. März 1971 in seinem Zuhause in Virginia. Seine letzten Worte waren nicht über seine Errungenschaften, sondern über seine Liebe zu Hunden.
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Parker Hitt, geboren am 27. August 1878 in Indianapolis, begann seine Karriere im Militär, nachdem er an der Purdue University Bauingenieurwesen studiert hatte. 1898 trat er der Armee bei und diente in verschiedenen Regionen, darunter die Philippinen und Alaska. Seine Ausbildung an der Army Signal Corps School in Fort Leavenworth im Jahr 1911 legte den Grundstein für seine spätere Karriere in der Kryptologie.
Während seiner Zeit als Ausbilder an der Schule verfasste Hitt das wegweisende Werk ‘Manual for the Solution of Military Ciphers’, das als erstes praktisches Handbuch zur Kryptologie in den USA gilt. Dieses Buch war entscheidend für die Ausbildung amerikanischer Kryptologen während des Ersten Weltkriegs und festigte Hitts Ruf als führender Experte auf diesem Gebiet.
Eine seiner bedeutendsten Innovationen war der Vorschlag, das unsichere Feldchiffre der US-Armee durch ein von ihm entwickeltes Schiebestreifen- oder Zylindervorrichtung zu ersetzen. Diese Ideen führten zur Entwicklung des M-94, das 1922 von der Armee übernommen wurde und über zwanzig Jahre im Einsatz blieb. In den 1930er Jahren wurde Hitts Schiebestreifen zur Entwicklung des M-138-A verwendet, das auch vom Außenministerium und der Marine genutzt wurde.
Im Jahr 1917 wurde Hitt nach Frankreich entsandt, um als Assistent des Chef-Signaloffiziers der American Expeditionary Forces zu dienen. Dort war er für die Kodierung und Dekodierung aller Nachrichten verantwortlich, bis das Hauptquartier in Paris eingerichtet war. Seine Arbeit trug maßgeblich zur Sicherheit der transatlantischen Kommunikation während des Krieges bei.
Nach dem Krieg lehrte Hitt am War College und teilte seine Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg. Er zog sich 1928 aus dem aktiven Dienst zurück, wurde jedoch 1940 erneut einberufen, um als Signaloffizier zu dienen, bevor er 1944 endgültig in den Ruhestand ging. Hitts Einfluss auf die Kryptologie war so bedeutend, dass William Friedman, ein führender Kryptologe des Zweiten Weltkriegs, ihn als den ‘Vater der amerikanischen Militärkryptologie’ bezeichnete.
Hitts Vermächtnis lebt weiter, nicht nur durch seine Beiträge zur Kryptologie, sondern auch durch seine inspirierende Persönlichkeit und seinen bescheidenen Charakter. Seine posthume Aufnahme in die MI Hall of Fame im Jahr 1988 ist ein Zeugnis seiner bleibenden Bedeutung für die Militärgeschichte.
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