BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie zeigt sich 2024 widerstandsfähig und verzeichnet eine leichte Erholung in der Produktion, trotz anhaltender Herausforderungen durch hohe Energie- und Bürokratiekosten.
Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Erholung gezeigt, nachdem sie im Vorjahr einen deutlichen Produktionsrückgang verzeichnen musste. Die Produktionsmenge und der Gesamtabsatz liegen über dem Niveau des Vorjahres, obwohl der Umsatz leicht unter dem des Vorjahres bleibt. Diese Entwicklung ist vor allem auf die positive Entwicklung im Bereich der Verpackungen zurückzuführen, die um 5 Prozent auf 12,3 Millionen Tonnen gestiegen sind. Auch die Technischen und Spezialpapiere konnten ihre Produktionsmenge um 1,2 Prozent auf 1,4 Millionen Tonnen steigern.
Dennoch bleibt die Ertragssituation angespannt, da die Energie-, Logistik- und Rohstoffkosten weiterhin hoch sind. Trotz eines Rückgangs der Energiepreise seit dem Höhepunkt im Jahr 2022 liegen diese immer noch beim Zwei- bis Dreifachen des Vorkrisenniveaus. Die regulatorische Belastung erschwert zudem eine wirtschaftlich erfolgreiche Produktion in Deutschland. Die Unternehmen der Branche produzieren bedarfsgerecht, wie der Absatz von 19 Millionen Tonnen zeigt, wobei der steigende Auslandsabsatz den rückläufigen Absatz in Deutschland übertrifft.
Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE, betont die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für Unternehmen schnellstmöglich zu verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts wiederherzustellen. Die künftige Bundesregierung wird aufgefordert, die Sorgen der heimischen Industrien angesichts der außenpolitischen Herausforderungen nicht zu vernachlässigen. Insbesondere die Kosten für Strom und Gas müssen gesenkt werden, indem die Netzentgelte reduziert und die Gasspeicherumlage abgeschafft werden.
Die Papier- und Zellstoffindustrie sieht sich als verlässlicher Partner in der Kreislaufwirtschaft und strebt an, ihren Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Gallenkamp hebt hervor, dass 2025 das Jahr der Entlastung für energieintensive Industrien werden muss. Die Anerkennung von Altpapier als Rohstoff ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Die Unternehmen der Branche sind bereit, ihren Beitrag zu leisten und als lösungsorientierte Partner zu agieren.
Die Herausforderungen der Branche sind vielfältig, doch die Unternehmen zeigen sich resilient und anpassungsfähig. Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie bleibt ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und strebt danach, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und auszubauen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.
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