MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die amerikanische Pizzakette Papa John’s steht vor der Herausforderung, verlorenes Wachstum zurückzugewinnen, nachdem die Umsätze in Nordamerika gesunken sind. Der neue CEO Todd Penegor hat ehrgeizige Pläne, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
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Papa John’s, eine der bekanntesten Pizzaketten in den USA, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Nachdem die Umsätze in Nordamerika um 4 % gesunken sind, hat das Unternehmen unter der Führung des neuen CEO Todd Penegor Maßnahmen ergriffen, um das Wachstum wieder anzukurbeln. Die Pandemie hatte der Branche zunächst einen Boom beschert, der den Aktienkurs von Papa John’s Ende 2021 auf ein Rekordhoch trieb. Doch seitdem hat sich die Lage verschlechtert, was sich in einem dramatischen Kursrückgang widerspiegelt.
Penegor, der im August die Führung übernommen hat, erkennt die Probleme klar und plant, das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verbessern. Ein wesentlicher Kritikpunkt war, dass die Preispunkte von 13,99 USD und 14,99 USD im Vergleich zu Konkurrenten wie Domino’s zu hoch waren. Diese Preisgestaltung hat viele Kunden abgeschreckt, was sich negativ auf die Besucherzahlen und die durchschnittliche Bestellgröße auswirkte.
Ein Lichtblick zeigt sich im internationalen Geschäft, wo die Umsätze im vierten Quartal um 2 % gestiegen sind. Dies deutet darauf hin, dass die Marke außerhalb Nordamerikas noch Potenzial hat. Um das Wachstum in Nordamerika wieder anzukurbeln, plant Penegor, das Marketingbudget umzuverteilen und sowohl lokale als auch nationale Kampagnen zu stärken. Ziel ist es, die Wahrnehmung der Preisangebote zu verbessern, etwa durch günstigere Kombi-Menüs.
Ein weiterer strategischer Schritt ist die Digitalisierung des Kundenerlebnisses. Hierbei setzt Penegor auf die Expertise von Kevin Vasconi, einem ehemaligen Manager von Wendy’s, um die digitale Transformation voranzutreiben. Dies könnte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Kundenbindung verbessern.
Analysten wie Peter Saleh von BTIG haben die bisherigen Strategien kritisch analysiert und festgestellt, dass Preiserhöhungen ohne eine entsprechende Verbesserung der Bestellgröße kontraproduktiv waren. Erfolgreiche Wettbewerber wie Darden und Texas Roadhouse haben gezeigt, dass moderate Preisanpassungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Transaktionen zu besseren Ergebnissen führen können.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein für Papa John’s. Die geplanten Maßnahmen könnten das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs bringen, wenn sie erfolgreich umgesetzt werden. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zwischen Preisgestaltung, Marketing und Digitalisierung zu finden, um sowohl bestehende Kunden zu halten als auch neue zu gewinnen.
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