MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Steuerbehörden haben den Gründer von Pantera Capital, Dan Morehead, ins Visier genommen. Der Vorwurf: Möglicherweise unrechtmäßige Steuerbefreiungen für Gewinne in Höhe von 850 Millionen US-Dollar nach einem Umzug nach Puerto Rico.
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Die US-Steuerbehörden richten ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf die Kryptowährungsbranche, wie der Fall von Dan Morehead, Gründer von Pantera Capital, zeigt. Morehead steht im Zentrum einer Untersuchung des Senatsausschusses für Finanzen, die klären soll, ob er unrechtmäßig Steuerbefreiungen für Gewinne in Höhe von 850 Millionen US-Dollar beansprucht hat, nachdem er seinen Wohnsitz nach Puerto Rico verlegt hatte.
Der Umzug nach Puerto Rico ist für viele wohlhabende Amerikaner attraktiv, da das dortige Steuersystem erhebliche Vorteile bietet. Insbesondere das Gesetz Act 60, früher bekannt als Act 22, ermöglicht qualifizierten Einwohnern eine negative Kapitalertragssteuer. Allerdings sind diese Vorteile an strenge Wohnsitzregeln gebunden, wie etwa die Anforderung, mindestens 183 Tage im Jahr auf der Insel zu verbringen.
Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, wann genau Morehead nach Puerto Rico gezogen ist. Während der Senat behauptet, der Umzug sei 2020 erfolgt, gibt Morehead an, erst 2021 umgezogen zu sein. Diese zeitliche Diskrepanz könnte erhebliche Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung seiner Kryptowährungsgewinne haben.
Pantera Capital, das erste Kryptowährungsfonds in den USA, hat sich von einem Nischeninvestment zu einem Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Milliarden US-Dollar entwickelt. Morehead selbst hat erklärt, dass einige Investitionen Renditen von über 130.000 % erzielt haben. Diese außergewöhnlichen Gewinne haben nicht nur die Aufmerksamkeit von Investoren, sondern auch von Regulierungsbehörden auf sich gezogen, die sich zunehmend um die Einhaltung von Steuervorschriften sorgen.
Der Fall Morehead ist Teil eines größeren Trends der verstärkten Regulierung der Kryptowährungsbranche. Ab 2025 müssen zentrale Börsen erstmals Transaktionen an den Internal Revenue Service melden. Diese neuen Berichtspflichten werden Millionen von Investoren und Tausende von Plattformen betreffen. Die Blockchain Association hat bereits Klage gegen die erweiterte Definition von „Brokern“ durch den IRS eingereicht, da sie befürchtet, dass diese Definition unangemessen auf Entitäten ausgeweitet werden könnte, die nicht über die notwendigen Nutzerdaten verfügen.
Die Entwicklungen in der Regulierung der Kryptowährungsbranche könnten weitreichende Folgen für Investoren und Unternehmen haben. Während einige die neuen Vorschriften als notwendige Maßnahme zur Sicherstellung der Steuerehrlichkeit betrachten, sehen andere darin eine potenzielle Belastung für die technische Machbarkeit und die damit verbundenen Compliance-Kosten, insbesondere im Kontext dezentraler Börsen.
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