MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Palo Alto Networks, ein führendes Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit, hat kürzlich eine Warnung herausgegeben, dass eine neue Sicherheitslücke in ihrer Firewall-Software von Hackern aktiv ausgenutzt wird.

Die Cybersicherheitsfirma Palo Alto Networks hat bekannt gegeben, dass eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in ihrer Firewall-Software von Angreifern ausgenutzt wird, um in ungeschützte Netzwerke einzudringen. Diese Schwachstelle betrifft PAN-OS, das Betriebssystem, das die Firewalls des Unternehmens antreibt. Die Entdeckung dieser Schwachstelle, die als CVE-2025-0108 verfolgt wird, geht auf die Sicherheitsfirma Assetnote zurück, die sie im Rahmen der Analyse früherer Schwachstellen in Palo Alto Firewalls identifizierte.

Palo Alto Networks hat umgehend eine Sicherheitswarnung veröffentlicht und seine Kunden dringend aufgefordert, die neuesten Patches zu installieren, um sich gegen diese Bedrohung zu schützen. Am Dienstag wurde die Warnung aktualisiert, um darauf hinzuweisen, dass die Schwachstelle aktiv angegriffen wird. Die Angreifer nutzen die Schwachstelle in Kombination mit zwei zuvor bekannten Schwachstellen, CVE-2024-9474 und CVE-2025-0111, um ungeschützte Web-Management-Schnittstellen von PAN-OS anzugreifen.

Obwohl Palo Alto Networks nicht im Detail erklärt hat, wie die drei Schwachstellen von den Hackern kombiniert werden, wurde darauf hingewiesen, dass die Komplexität des Angriffs als gering eingestuft wird. Die genaue Ausmaß der Ausnutzung ist noch unbekannt, jedoch hat das Bedrohungsanalyse-Startup GreyNoise in einem Blogbeitrag berichtet, dass es eine Zunahme der Aktivitäten von 25 IP-Adressen beobachtet hat, die die PAN-OS-Schwachstelle ausnutzen.

Diese hochgradige Schwachstelle ermöglicht es nicht authentifizierten Angreifern, spezifische PHP-Skripte auszuführen, was potenziell zu unbefugtem Zugriff auf anfällige Systeme führen kann. GreyNoise hat die höchsten Angriffsaktivitäten in den USA, Deutschland und den Niederlanden festgestellt. Wer hinter diesen Angriffen steckt oder ob sensible Daten von Kundennetzwerken gestohlen wurden, ist derzeit nicht bekannt.

Das U.S. Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat den neuesten Palo Alto-Fehler in seinen öffentlich gelisteten Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit für Unternehmen, ihre Systeme regelmäßig zu aktualisieren und zu patchen, um sich gegen die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen.

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Palo Alto Networks warnt vor neuer Sicherheitslücke in Firewall-Software
Palo Alto Networks warnt vor neuer Sicherheitslücke in Firewall-Software (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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