ISLAMABAD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Pakistan hat einen neuen regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte vorgeschlagen, der sich auf Compliance konzentriert und den Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF) folgt.
Pakistan hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer regulierten Kryptowährungslandschaft unternommen. Die Regulierungsbehörden des Landes haben einen neuen Rahmen vorgeschlagen, der sich auf die Einhaltung der Vorschriften der Financial Action Task Force (FATF) konzentriert. Diese supranationale Organisation ist dafür bekannt, Finanzströme auf Geldwäsche zu überwachen. Der Vorschlag, der von der Federal Investigation Agency (FIA) Pakistans eingebracht wurde, zielt darauf ab, Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche zu bekämpfen sowie Know-Your-Customer (KYC)-Kontrollen zu verstärken.
Der neue regulatorische Ansatz stellt einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise dar, wie Pakistan digitale Finanzen betrachtet. Laut FIA-Direktorin Sumera Azam soll die Politik einen historischen Ausgleich zwischen technologischem Fortschritt und nationalen Sicherheitsinteressen schaffen. Der Rahmen ist noch nicht gesetzlich verankert und bedarf der Zustimmung durch das Parlament sowie der Rückmeldung von Unternehmen, die im Bereich digitaler Vermögenswerte tätig sind. Ein mehrstufiger Einführungsprozess ist ab 2026 geplant.
Interessanterweise hat Pakistan in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel in seiner Haltung gegenüber Kryptowährungen vollzogen. Noch 2023 forderten Regierungsvertreter ein landesweites Verbot digitaler Vermögenswerte. Doch weniger als zwei Jahre später, im Februar 2025, signalisierte das Finanzministerium eine grundlegende Änderung der Regulierungspolitik durch die Gründung des Pakistan Crypto Council. Diese Organisation soll klare Vorschriften für Kryptowährungen im Land etablieren und ausländische Investitionen anziehen.
Bilal bin Saqib, CEO des Pakistan Crypto Council, betonte in einem Beitrag auf X, dass Pakistan ein kostengünstiger, wachstumsstarker Markt sei, in dem 60% der Bevölkerung unter 30 Jahre alt sind. Er hob hervor, dass das Land über eine web3-native Arbeitskräfte verfügt, die bereit ist, in diesem Bereich zu arbeiten. Die Organisation untersucht auch die Möglichkeit, überschüssige Energie zur Bitcoin-Mining zu nutzen, um Pakistan zu einem internationalen Zentrum für Krypto-Mining zu machen.
Am 7. April ernannte der Rat den Mitbegründer von Binance, Changpeng Zhao, zum Krypto-Berater, um die politischen Bemühungen der Organisation zu leiten. Diese Entwicklung zeigt, dass Pakistan entschlossen ist, eine führende Rolle im Bereich der Kryptowährungen einzunehmen und gleichzeitig die Einhaltung internationaler Standards zu gewährleisten.
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