NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Iranische Hacker sollen laut einem aktuellen Bericht von Google gezielt Konten von Personen aus dem Umfeld des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden sowie des ehemaligen Präsidenten Donald Trump angegriffen haben. Dies bestätigt frühere Erkenntnisse über eine Cyber-Einmischung in den US-Wahlkampf.
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Eine Gruppe mit Verbindungen zur iranischen Revolutionsgarde hat seit Mai versucht, die persönlichen Email-Konten von etwa einem Dutzend Personen zu infiltrieren, die eine Nähe zu US-Präsident Joe Biden oder seinem Amtsvorgänger Donald Trump haben. Besonders alarmierend ist, dass auch Konten von Personen betroffen waren, die aktuell für Vizepräsidentin Kamala Harris arbeiten, welche bei der kommenden Präsidentenwahl im November gegen Trump antreten wird.
Laut dem Google-Bericht, der kürzlich veröffentlicht wurde, zielt die Hackergruppe weiterhin auf Personen aus dem Umfeld von Biden, Trump und Harris ab. Zu den betroffenen Personen gehören sowohl derzeitige als auch ehemalige Regierungsvertreter sowie Mitglieder von Wahlkampfteams. Der Bericht deckt sich mit einem ähnlichen Bericht von Microsoft, der am Freitag veröffentlicht wurde und ebenfalls auf eine mutmaßliche iranische Cyber-Einmischung hinweist.
Google teilte mit, dass die Gruppe es bereits geschafft habe, Zugang zu einem persönlichen Gmail-Konto eines hochrangigen politischen Beraters zu erlangen. Dieser Vorfall wurde im Juli den Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Auch Microsoft berichtete von einem ähnlichen Fall, bei dem ein ranghoher Berater einer Wahlkampagne Ziel der Hacker war.
Die zunehmenden Cyber-Aktivitäten im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch ausländische Akteure, die versuchen, Einfluss auf den Wahlkampf zu nehmen. Experten warnen, dass diese Angriffe nicht nur die Sicherheit persönlicher Daten gefährden, sondern auch das Vertrauen in den demokratischen Prozess untergraben könnten.
Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die US-Regierung und Technologiekonzerne ergreifen werden, um solche Cyber-Bedrohungen abzuwehren und die Integrität der Wahl zu schützen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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