DORTMUND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nachricht vom vollständigen Betriebsstopp des US-Unternehmens Overland-Tandberg hat in der IT-Branche für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die Nutzer von LTO-Tapes und RDX-Systemen, die nun vor der Herausforderung stehen, ihre Backup-Strategien neu zu überdenken.
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Overland-Tandberg, ein Unternehmen, das sich auf Backup- und Archivierungslösungen spezialisiert hat, hat seinen Betrieb vollständig eingestellt. Diese Entscheidung betrifft sowohl die LTO-Magnetbandarchivsysteme als auch die RDX-Backup-Systeme, die bisher einen wesentlichen Teil des Produktportfolios ausmachten. Bereits im Oktober 2024 hatte das Unternehmen eine strategische Neuausrichtung angekündigt, bei der es sich von den LTO-Systemen verabschieden und den Fokus auf RDX legen wollte.
Die Tandberg Data GmbH, eine Tochtergesellschaft von Overland-Tandberg mit Sitz in Dortmund, meldete im November 2024 Insolvenz an. Diese Entwicklung führte schließlich zur Liquidation des Unternehmens im Januar 2025. Der endgültige Betriebsstopp von Overland-Tandberg wurde am 20. Februar 2025 bekannt gegeben, als das Unternehmen den Verkauf aller Produkte einstellte und keine Bestellungen mehr bearbeitete.
Für viele Unternehmen, die auf die Backup-Lösungen von Overland-Tandberg angewiesen waren, stellt sich nun die Frage nach Alternativen. Die RDX-Technologie, die als robuster und flexibler Speicherstandard galt, muss nun durch andere Lösungen ersetzt werden. Branchenexperten empfehlen, sich frühzeitig um Ersatzlösungen zu kümmern, um die Datensicherheit nicht zu gefährden.
Die Entscheidung von Overland-Tandberg, den Betrieb einzustellen, wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Bereich der Datenspeicherung und -sicherung gegenübersehen. Die rasante Entwicklung neuer Technologien und der steigende Bedarf an flexiblen und skalierbaren Lösungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Strategien.
Für Reparaturen und Wartungen der bestehenden Tape-Archivsysteme verweist Overland-Tandberg auf die Dienstleister Stortrec und MagStor. Diese Unternehmen bieten weiterhin Support für die betroffenen Systeme an, was den Übergang für bestehende Kunden erleichtern könnte.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für Backup-Technologien entwickeln wird. Die Nachfrage nach zuverlässigen und kosteneffizienten Lösungen bleibt hoch, und es ist wahrscheinlich, dass neue Anbieter in die Lücke stoßen werden, die Overland-Tandberg hinterlässt.
Die Schließung von Overland-Tandberg verdeutlicht die Dynamik und die Herausforderungen in der IT-Branche, insbesondere im Bereich der Datensicherung. Unternehmen müssen flexibel bleiben und bereit sein, ihre Strategien anzupassen, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.
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