PORTLAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Grippesaison in Oregon entwickelt sich zu einer der schwersten der letzten zehn Jahre, obwohl es Anzeichen für eine Besserung in Multnomah County gibt.
Gesundheitsexperten in Oregon berichten von einer der schlimmsten Grippesaisons der letzten Dekade. Die Zahl der Grippefälle erreichte ihren ersten Höhepunkt im Dezember, fiel dann ab, bevor sie Ende Januar erneut anstieg und im Februar auf einem hohen Niveau blieb. In Multnomah County gibt es jedoch erste Anzeichen einer Entspannung. Laut Kirsten Aird, Direktorin des öffentlichen Gesundheitswesens in Multnomah County, erreichte die Grippesaison 2024-2025 ihren ersten Höhepunkt Ende Dezember. Doch die Zahl der Fälle stieg im Januar erneut an und erreichte letzte Woche einen zweiten Höhepunkt. In der vergangenen Woche begannen die Zahlen jedoch wieder zu sinken. Die Portland-Tri-County-Region verzeichnete letzte Woche 80 grippebedingte Krankenhausaufenthalte, ein Rückgang von 117 in der Woche zuvor, wie aus dem neuesten Update der Oregon Health Authority (OHA) hervorgeht. Seit Beginn der aktuellen Grippesaison gab es in den drei Landkreisen insgesamt 1.458 Krankenhausaufenthalte aufgrund von Grippe. Die Testpositivitätsdaten aus dem OHA-Newsletter zeigen, dass die aktuelle Grippesaison schlimmer verläuft als in den letzten Jahren. Die Saison 2022-2023 begann mit einem Anstieg der Testpositivität auf über 30 % Anfang November, fiel dann jedoch im Dezember rapide ab und blieb für den Rest der Saison auf nahezu null. Die Saison 2023-2024 zeigte eine flachere Kurve, mit einem Anstieg der Testpositivität auf etwa 10 % im Dezember, der bis April anhielt. Die aktuelle Saison folgte zunächst dem Muster von 2022-2023, stieg Ende Dezember auf über 30 % an, bevor sie abfiel. Doch während die Testpositivitätsrate 2022-2023 weiter auf niedrige einstellige Werte sank, stieg die Rate der aktuellen Saison Ende Januar wieder an und blieb im Februar über 20 %. Aird warnte, dass Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Verstopfung und Magenverstimmung auf eine Grippe hindeuten könnten und riet Betroffenen, zu Hause zu bleiben, bis das Fieber von selbst abklingt. Es sei auch nie zu spät, vorbeugende Maßnahmen gegen die Grippe zu ergreifen. ‘Dies ist eine gute Erinnerung daran, dass es nie zu spät ist, sich impfen zu lassen’, sagte Aird. ‘Auch wenn man sich trotzdem anstecken kann, kann die Impfung die Schwere der Krankheit verringern.’ Die meisten Menschen können sich zu Hause von der Grippe erholen, aber wenn sich die Symptome nicht bessern oder das Fieber nicht abklingt, könnte ein Arztbesuch ratsam sein.
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