MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung eines orbitalen Trägers durch die US Space Force könnte die Art und Weise, wie Satelliten im Weltraum geschützt und eingesetzt werden, revolutionieren.

Die US Space Force arbeitet an einem bahnbrechenden Projekt, das die Verteidigung von Satelliten im Weltraum grundlegend verändern könnte. Mit der Unterstützung des SpaceWERX-Accelerators entwickelt das Startup Gravitics ein Konzept für einen sogenannten ‘orbitalen Träger’. Diese Plattform soll in der Lage sein, mehrere manövrierfähige Raumfahrzeuge zu beherbergen, die schnell auf Bedrohungen reagieren können.

Der Vergleich mit einem Flugzeugträger ist naheliegend: Während Flugzeugträger Flugzeuge als schnelle Reaktionseinheiten auf See bereitstellen, könnte der orbitale Träger Satelliten und andere Raumfahrzeuge im All bereitstellen. Die Idee ist, dass diese Plattform als vorpositionierte Startrampe fungiert, die es ermöglicht, Gegenmaßnahmen, Reparaturfahrzeuge oder Ersatzsatelliten bei Bedarf schnell zu starten.

Die Notwendigkeit für eine solche Technologie ergibt sich aus der zunehmenden Bedrohung durch rivalisierende Nationen wie China und Russland, die potenziell störende oder zerstörerische Aktionen gegen US-amerikanische Weltraumressourcen durchführen könnten. Der orbitale Träger würde es der Space Force ermöglichen, innerhalb von Stunden statt Monaten auf solche Bedrohungen zu reagieren.

Gravitics, das in Seattle ansässige Unternehmen hinter diesem Projekt, hat bereits 60 Millionen US-Dollar für die Entwicklung des orbitalen Trägers erhalten. Der CEO von Gravitics, Colin Doughan, bezeichnete das Projekt als ‘Game-Changer’, da es die traditionellen Beschränkungen von Raketenstarts umgeht und eine schnelle Auswahl des Einsatzorbits ermöglicht.

Die Space Force hat erkannt, dass schnelles Handeln im Weltraum entscheidend ist. Bisher dauerte es Monate, um auf Bedrohungen zu reagieren, indem Raketen von der Erde gestartet wurden. Mit dem orbitalen Träger könnte diese Reaktionszeit auf wenige Stunden reduziert werden, was einen erheblichen Vorteil in der Verteidigung von Weltraumressourcen darstellt.

Die Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Projekts sind jedoch nicht zu unterschätzen. Die Kosten könnten die anfänglichen 60 Millionen US-Dollar bei weitem übersteigen, und die Notwendigkeit, den Träger im Weltraum zusammenzubauen, stellt eine weitere Hürde dar. Dennoch könnte der Erfolg dieses Projekts die Art und Weise, wie die USA ihre Satelliten schützen und einsetzen, grundlegend verändern.

In einer Zeit, in der die Bedrohungen im Weltraum zunehmen, könnte der orbitale Träger eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der nationalen Sicherheit spielen. Die Fortschritte in diesem Bereich werden mit Spannung erwartet, da sie das Potenzial haben, die strategische Position der USA im Weltraum erheblich zu stärken.

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Orbitalträger: Die Zukunft der Weltraumverteidigung
Orbitalträger: Die Zukunft der Weltraumverteidigung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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