REDWOOD SHORES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Software-Gigant Oracle sieht sich im hart umkämpften Cloud-Markt mit Herausforderungen konfrontiert, nachdem die Umsatzerwartungen im zweiten Quartal nicht erfüllt wurden.
Oracle, ein führender Anbieter von Unternehmenssoftware, steht unter erheblichem Druck, da das Unternehmen im zweiten Quartal die Umsatzprognosen verfehlt hat. Trotz eines Umsatzwachstums von 9 % auf 14,06 Milliarden US-Dollar blieb Oracle hinter den Erwartungen der Wall Street zurück, die bei 14,11 Milliarden US-Dollar lagen. Diese Diskrepanz führte zu einem Rückgang der Aktien um über 7 % nach Börsenschluss.
Die Konkurrenz im Cloud-Segment ist intensiv, insbesondere durch mächtige Mitbewerber wie Microsoft und Amazon, die sich als dominante Kräfte etabliert haben. Oracle versucht, durch Partnerschaften mit diesen Cloud-Giganten Marktanteile zu gewinnen. Diese Kooperationen ermöglichen es Kunden, Daten über verschiedene Anwendungen hinweg zu verbinden, indem Oracles Datenbankarchitektur in die Clouds der Partner integriert wird.
Analysten warnen, dass die hohen Investitionen in die Cloud-Infrastruktur und die überzogenen Erwartungen an Unternehmen mit KI-Bezug zu Margendruck führen könnten. Oracle hat in diesem Jahr erhebliche Investitionen getätigt, um seine Cloud-Infrastruktur zu modernisieren, unter anderem durch den Kauf von Hardware des Chipherstellers NVIDIA und den Aufbau neuer Cloud-Einrichtungen.
Rebecca Wettemann, CEO des Analystenunternehmens Valoir, betont, dass selbst ein geringes Verfehlen der Prognosen bei einem Unternehmen wie Oracle, das traditionell Erwartungen übertrifft, für Aufregung sorgt. Die Erwartungen an Oracle waren in diesem Jahr besonders hoch, da die Aktie aufgrund von KI-bezogenen Hoffnungen um über 80 % gestiegen ist.
Für das dritte Quartal prognostiziert Oracle einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,50 und 1,54 US-Dollar, was unter den Schätzungen von 1,57 US-Dollar liegt. Analyst Gil Luria von DA Davidson weist darauf hin, dass Oracle trotz intensiver Bemühungen lediglich als ‘ferner Vierter’ unter den Cloud-Anbietern gilt.
CEO Safra Catz zeigt sich jedoch optimistisch und erwartet, dass die Cloud-Umsätze im Geschäftsjahr 2025 über 25 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Diese Prognose spiegelt das Vertrauen in die strategischen Partnerschaften und die kontinuierlichen Investitionen in die Cloud-Infrastruktur wider.
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