MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein angeblicher Hackerangriff auf Oracle Cloud sorgt für Aufsehen, nachdem ein Hacker behauptet, sechs Millionen Datensätze gestohlen zu haben. Oracle hingegen weist diese Behauptungen entschieden zurück.
In der jüngsten Kontroverse um die Sicherheit von Cloud-Diensten steht Oracle im Mittelpunkt. Ein Hacker, der sich als „rose87168“ bezeichnet, behauptet, sechs Millionen Datensätze von Oracle Cloud gestohlen zu haben. Diese sollen sensible Informationen wie Java Key Store-Dateien und verschlüsselte Passwörter enthalten. Oracle jedoch bestreitet jeglichen Datenverlust und versichert, dass keine Kunden betroffen sind.
Die Vorwürfe gegen Oracle basieren auf der Annahme, dass Server in Amsterdam und Chicago nicht ausreichend gegen eine bekannte Schwachstelle, CVE-2021-35587, geschützt waren. Diese Sicherheitslücke betrifft den Oracle Access Manager innerhalb von Oracle Fusion Middleware. Trotz der Spekulationen von Sicherheitsexperten wie CloudSEK bleibt Oracle bei seiner Position, dass keine Daten kompromittiert wurden.
Der Hacker hatte angeblich bereits vor einem Monat versucht, Oracle zu erpressen, indem er 200 Millionen Dollar in Kryptowährung forderte. Oracle lehnte die Zahlung ab, was in den USA gesetzlich vorgeschrieben ist, da Verhandlungen mit Cyberkriminellen illegal sind. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, ob die behaupteten Datenlecks tatsächlich stattgefunden haben.
Unabhängig davon, ob ein Datenleck vorliegt oder nicht, wird Unternehmen dringend empfohlen, ihre Zugangsdaten zu ändern. Der Hacker bietet betroffenen Mietern an, ihre Daten gegen Bezahlung von der Leckliste zu entfernen, was jedoch keine Garantie bietet, dass die Daten nicht bereits weiterverkauft wurden.
Die Diskussion um die Sicherheit von Cloud-Diensten wird durch solche Vorfälle weiter angeheizt. Unternehmen müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüfen, um sich gegen potenzielle Bedrohungen zu schützen. Die Offenlegung solcher Angriffe sollte als Weckruf dienen, um die eigenen Systeme auf Schwachstellen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle, bei denen sich angebliche Hacks als falsch herausstellten. Ein Beispiel ist die Space Bears-Gruppe, die behauptete, Atos gehackt zu haben, was sich später als unwahr herausstellte. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, Behauptungen von Cyberangriffen kritisch zu hinterfragen und gründlich zu prüfen.
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