DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wassersportbranche zeigt sich optimistisch angesichts der bevorstehenden Messe ‘Boot’ in Düsseldorf, trotz der Herausforderungen durch den demografischen Wandel unter Bootsbesitzern.
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Die Wassersportwirtschaft in Deutschland blickt mit vorsichtigem Optimismus auf die Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Messe ‘Boot’ in Düsseldorf. Diese Veranstaltung, die als weltweit größte ihrer Art gilt, bietet eine Plattform für über 1.500 Aussteller, darunter prominente Vertreter aus Italien, den Niederlanden und Frankreich. Erwartet werden rund 220.000 internationale Besucher, die sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Branche informieren möchten.
Ein zentrales Thema der Messe ist die demografische Verschiebung unter den Bootsbesitzern. Das Durchschnittsalter der Eigner ist auf 62 Jahre gestiegen, und die Zahl der Bootsbesitzer hat sich seit 2015 um 34.000 verringert. Diese Entwicklung stellt die Branche vor Herausforderungen, da jüngere Generationen weniger Interesse am Bootsbesitz zeigen. Prognosen zufolge wird die Altersgruppe der 61- bis 75-Jährigen ab 2025 in den Häfen dominieren.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Branche optimistisch. Der Bundesverband Wassersportwirtschaft (BVWW) sieht Anzeichen einer Markterholung, die bis 2026 das Niveau von vor der Pandemie erreichen könnte. Karsten Stahlhut, Geschäftsführer des BVWW, beschreibt die aktuelle Lage als durchschrittene Talsohle, mit einer steigenden Nachfrage ab dem dritten Quartal 2024.
Die Messe ‘Boot’ bietet nicht nur eine Vielzahl von Ausstellungsstücken, sondern auch interaktive Aktivitäten wie Surfsport, Tauchen, Paddeln und Sportfischen. Besonders beeindruckend ist die Motorjacht SP92 der Sanlorenzo-Werft aus Italien, die mit fast 28 Metern Länge und einem Preis von nahezu 10 Millionen Euro zu den Highlights zählt. Im Kontrast dazu steht eine aufblasbare Segeljolle von Tiwal, die mit einer Länge von 3,80 Metern und einem Preis von knapp 8.000 Euro eine erschwinglichere Option darstellt.
Der Bootshandel sieht sich derzeit mit Preissteigerungen und hohen Zinsen konfrontiert, was insbesondere kleinere Boote und Segeljachten betrifft. In Deutschland sind offene Sportboote besonders gefragt, wobei in den letzten Jahren etwa 42.000 Boote pro Jahr von Privateignern erworben wurden, zumeist gebraucht. Diese Nachfrage zeigt, dass trotz der Herausforderungen ein Interesse am Wassersport besteht.
Die Zukunft der Wassersportbranche hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich an die demografischen Veränderungen anzupassen und neue Zielgruppen zu erschließen. Die Messe ‘Boot’ könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, indem sie innovative Lösungen und neue Trends präsentiert, die jüngere Generationen ansprechen und die Attraktivität des Wassersports erhöhen.
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