MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobiliensektor zeigt sich derzeit von seiner optimistischen Seite, angeführt von Aroundtown, das mit positiven Gewinnprognosen und einem beachtlichen Kursanstieg von 6,4 Prozent im MDax für Aufsehen sorgt.
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Der Immobiliensektor erlebt derzeit eine Phase des Optimismus, angeführt von Aroundtown, das mit positiven Gewinnprognosen und einem beeindruckenden Kursanstieg von 6,4 Prozent im MDax für Aufsehen sorgt. Diese Entwicklung hat auch andere Immobilienwerte beflügelt, darunter Vonovia, das im Dax um 1,8 Prozent zulegen konnte.
Die positive Stimmung unter den Anlegern ist vor allem auf die optimistischen Gewinnprognosen von Aroundtown zurückzuführen. Das Unternehmen, das sich auf Gewerbeimmobilien spezialisiert hat, verzeichnete einen bemerkenswerten Kursanstieg und erreichte mit einem kurzzeitigen Höchststand von 3,131 Euro den größten Wertzuwachs seit August 2022.
Für das Gesamtjahr erwartet Aroundtown beim operativen Ergebnis (FFO1) den oberen Bereich der im Sommer angehobenen Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro. Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zu den Vorjahren bleibt das Unternehmen auf Kurs. Analysten wie Andreas Pläsier von Warburg Research heben hervor, dass sowohl das Ergebnis vor Steuern als auch das Nettoergebnis aufgrund positiver Bewertungseffekte und eines guten Finanzergebnisses um jeweils rund 40 Millionen Euro über den Erwartungen ausfielen.
Ein weiterer wichtiger Faktor für das Vertrauen der Anleger ist die starke Liquiditätsbasis von Aroundtown. Kai Klose von der Berenberg Bank lobt die abgeschlossenen Beteiligungsverkäufe im Wert von 440 Millionen Euro, die bis Ende September die Liquidität auf beachtliche 3,3 Milliarden Euro erhöhten. Damit sieht sich das Unternehmen gut gerüstet, um Verbindlichkeiten in den Jahren 2025 und 2026 erfolgreich zu bewältigen.
Nachdem der Aktienkurs von Aroundtown zwischen August 2021 und Mai 2023 aufgrund steigender Kapitalmarktzinsen auf unter einen Euro fiel, erholte sich der Kurs mit dem Ausblick auf konstante bis sinkende Zinssätze. Anfang Oktober überstieg die Aktie die 3-Euro-Marke, was einer Verdreifachung seit dem Mai-Tief entspricht. Analysten warnen jedoch vor begrenzten weiteren Aufwärtspotentialen bei den aktuellen Kursniveaus.
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