MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die AMD Radeon RX 9070 XT, ausgestattet mit der Navi-48-GPU, bietet durch gezieltes Overclocking (OC) und Undervolting (UV) Potenzial für Leistungssteigerungen, ohne die Energieaufnahme zu erhöhen. Diese Techniken, die traditionell bei AMD-Grafikkarten eng miteinander verknüpft sind, wurden von ComputerBase eingehend getestet, um die Möglichkeiten der Performance-Optimierung zu ergründen.
Die AMD Radeon RX 9070 XT ist Teil der neuen RDNA-4-Generation und konkurriert mit den kürzlich erschienenen RTX-50-Grafikkarten von NVIDIA. Während die Standardleistung der Karte bereits beeindruckend ist, bietet das manuelle Tuning durch Overclocking und Undervolting zusätzliche Möglichkeiten, die Performance zu steigern, ohne die Leistungsaufnahme signifikant zu erhöhen. Diese Techniken erlauben es, mehr aus der Hardware herauszuholen, was besonders für Enthusiasten und professionelle Anwender von Interesse ist.
Overclocking und Undervolting sind komplexe Prozesse, die unterschiedliche Ziele verfolgen können. Im Fokus steht hier die Verbesserung der Leistung bei gleichbleibender Energieaufnahme. Dabei zeigt sich, dass die Radeon RX 9070 XT weder besonders gut noch schlecht auf diese Maßnahmen reagiert, was bedeutet, dass das Leistungsplus moderat ausfällt. Dennoch kann sich das manuelle Tuning lohnen, insbesondere wenn die Karte bereits ab Werk mit einer höheren TDP ausgestattet ist, wie es bei einigen Custom-Designs der Fall ist.
Ein Beispiel für ein solches Custom-Design ist die ASRock Radeon RX 9070 XT Taichi, die mit einer höheren TDP von 340 Watt ausgeliefert wird. Diese Karte bietet die Möglichkeit, das Power Limit um bis zu 10 Prozent zu erhöhen, was eine maximale Leistungsaufnahme von 374 Watt ermöglicht. Durch das Anheben des Power Limits und die Erhöhung des Takts kann die Performance weiter gesteigert werden, allerdings auf Kosten der Temperatur- und Lautstärkeentwicklung.
Ein weiterer Ansatz zur Leistungssteigerung ist das Undervolting, bei dem die Spannung der GPU reduziert wird, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Auf der ASRock Radeon RX 9070 XT Taichi konnte die Spannung um 115 mV gesenkt werden, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Diese Maßnahme ist besonders effektiv, wenn die Karte bereits einen hohen Takt anstrebt, da sie die Leistungsaufnahme reduziert und gleichzeitig die Performance verbessert.
Die Kombination aus Overclocking und Undervolting bietet das Potenzial, die Leistung der Radeon RX 9070 XT weiter zu optimieren. Dabei wird der Takt erhöht und gleichzeitig die Spannung reduziert, um die bestmögliche Balance zwischen Leistung und Energieeffizienz zu erreichen. Diese Maßnahmen erfordern jedoch ein gewisses Maß an Experimentierfreude und technisches Verständnis, da die Ergebnisse je nach Modell und individueller Karte variieren können.
Insgesamt zeigt sich, dass die AMD Radeon RX 9070 XT durch gezielte Anpassungen in ihrer Leistung optimiert werden kann, ohne die Energieaufnahme signifikant zu erhöhen. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Anwender, die das Maximum aus ihrer Hardware herausholen möchten, ohne Kompromisse bei der Energieeffizienz einzugehen.
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